von Brigitte Richter
Ein Tier jagt nur, wenns fressen muss.
Nahrung, um die eigne Art zu erhalten,
Der Mensch, der lebt im Überfluss,
will über alles schalten und walten.
Natur regelt sich von alleine,
was schwach und krank bleibt nicht am Leben.
Der Mensch zählt gerne seine Scheine,
ist bemüht nach immer mehr zu streben.
Die Leitkuh in der Elefantenherde,
ist die Klügste und erfahren.
Führt ihre Sippe auf Mutter Erde,
dorthin, wo sie in all den Jahren
das Wasser fürs Überleben findet,
auf Erfahrung und Instinkt begründet.
Selbst die Pflanzen leben in Symbiose,
nutzen, Sonne, Wind und Regen,
Ob riesige Bäume, Farne, Moose,
nur der Mensch steht dem entgegen.
Um Profit daraus zu schlagen,
holzt er Regenwälder ab.
Nimmt den Tieren ihre Heimat,
der Mensch, – ein böser Nimmersatt.
Anstatt die Natur schamlos auszubeuten,
irgendwann, so wird es kommen,
sollten bei uns Menschen alle Glocken läuten,
wenn alle Felle davon geschwommen.
Der Mensch in seiner Arroganz,
seiner Profitsucht und Überheblichkeit,
wird lernen, dass der Schein und Glanz,
nur glücklich macht, für kurze Zeit.
Geht er entgegen seiner letzten Ruh,
sind oft Gedanken wie verwandelt.
Er denkt an die kluge Elefantenkuh:
Ach, hätte er doch wie sie gehandelt.