Drogendealer

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von Brigitte Richter

 

Hi hi, lacht er sich in sein Fäustchen,

da hinten sitz das kleine Kläuschen.

Ihn werd ich locken, mit den Pillen,

breche damit seinen Willen.

 

Komm Klaus, willst du auf Wolken schweben,

werd dir ein paar Pillen geben.

Dann steigst du auf, zu wahrer Größe,

schluck sie schnell, zeig keine Blöße!

 

Die Ersten werde ich dir schenken,

ich bin ein Guter, kannst du dir denken.

Und brauchst du mehr, dann komm zu mir,

dein Taschengeld reicht aus dafür.

 

Arglos schluckt Klaus die erste Pille,

sieht Wolken schweben, durch rosa Brille.

Gedanken sind wie aufgeweicht,

alles ist auf einmal frei und leicht.

 

Glücksgefühle will er immer wieder haben,

und nach ein paar „leichten“ Tagen

ist das Taschengeld schnell aufgebraucht.

Als Ersatz wird schnell ein Joint geraucht.

 

Er weiß noch nicht, was ihm geschieht,

dass Gift durch seinen Körper zieht.

Die Pupillen werden weit und trüb,

das Gedächtnis gleicht einem kaputten Sieb.

 

Und immer schlimmer kommt es nun,

er kann nichts mehr dagegen tun.

Die Eltern weinen um ihr Kind,

das sich so seltsam oft benimmt.

 

Klaus weiß, er ist nicht mehr so stark,

unsichtbar hängt schon sein Sarg

am Kokain und Crystal Meth

Umkehr ist für ihn schon fast zu spät.

 

Kinder, schaut mit klaren Augen,

lasst euch von Drogen nicht aussaugen.

Cannabis, Zigaretten, Alkohol,

tun dem Körper niemals wohl.

 

Nutzt eure Jugend, eure Kraft,

zu lernen, damit ihr alles schafft,

euch ein gutes Leben aufzubauen,

statt Drogendealern zu vertraun.

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