Schlaflos

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Brigitte Richter (Thierbach)

 

Schlaflos lieg ich in meinem Zimmer,
zähl die Stunden, verfluch die Nacht!
Was haben wir alles falsch gemacht?
Gedankenwust wird ständig schlimmer.

 

Wehmut schleicht sich ins Gemüt,
warum grad wir, ist oft die Frage?
Die Dunkelheit wird mir zur Plage,
weil sie durch meine Seele zieht.

 

Ich denke an das, was wir mal waren,
und weiß, ich bin ein kleines Licht.
Die Welt zu retten, schaff ich nicht!
Hab trotzdem Gutes auch erfahren.

 

Morpheus erkennt den Augenblick,
nimmt mich zärtlich in seinen Arm.
In meinem Bett wird’s kuschlig warm.
Er bringt mir meinen Schlaf zurück.

 

Am Morgen hab ich eine Freude,
mir lacht die Sonne ins Gesicht.
Der Tag ist rein, weil er verspricht,
gestern war gestern, denk an heute!

 

Vergangenes zieht uns nur runter,
„Carpe diem“ heißt der Satz,
in der Hand halt ich den Spatz,
die Taube auf dem Dach gurrt munter.

 

Gedanken an Vergangenheit,
die mich belasten, mich nur quälen,
will ich niemals mehr aufzählen,
rauben mir nur die glückliche Zeit.

 

Nach jeder Nacht kommt wieder Licht,
wir sind immer was wir denken,
können selbst die Gedanken lenken,
verzweifeln, nein, das gibt es nicht!

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