von Hartmut Schleicher, Oßla, auch zu den OTZ-Artikeln vom 11. und 12.04.25
Es vergeht kein Tag, keine Stunde, an dem die Medien Militär und Krieg nicht als Selbstverständlichkeit propagieren. Nur zwei Zitate aus den vergangenen Tagen:
„Es kann sein, dass es nicht so friedlich weitergeht“
Oberst Klaus Glaab, Kommandierender des Landeskommandos der Bundeswehr in Thüringen (OTZ 12.04.25).
„Das liegt nicht in unserer DNA oder lag lange nicht in unserer DNA, da lag Pazifismus. Wie können wir diesen Code schneller überschreiben?“
Caren Miosga, Fragestellung an Joschka Fischer (ARD 06.04.25)
Der „Operationsplan Deutschland“ liegt auf dem Tisch, und jetzt geht es neben den militärischen Strukturen auch um die Bereitschaft und den Einsatz der Zivilgesellschaft, sich an dieser unverhohlenen Kriegsvorbereitung aktiv zu beteiligen. Wenn 800.000 NATO-Soldaten und 300.000 Militärfahrzeuge durch Thüringen und Sachsen an die „Ostfront“ verlegt werden müssen, dann braucht es viele „helfende Hände“ dafür, und auch zurück, für die Verwundeten, die Toten, die zerstörte Technik.
Das sind keine fake-news, das sind Fakten aus dem Munde deutscher Militärs, aus deren Interviews der letzten Tage!
Wer das kommentarlos zitiert, in Zeitungen, im Radio und im Fernsehen, wer das ständig als Angstszenario verbreitet, wer Friedensbemühungen denunziert und Menschen mit dieser Haltung verunglimpft, der macht sich bereits heute mitschuldig.
Nicht Russland ist unser Feind, ist die Bedrohung, sondern diese Politik mit deren Profiteuren, Propagandisten und medialen Helfershelfern.
Das ist nur noch widerlich, aber auch entlarvend, sofern man das Denken noch nicht verlernt hat, sofern die eigene DNA noch menschlich funktioniert!