Ausstellung auf Schloss Burgk – 14. September bis 24. November
2024
Burgk. Sibylle Prange, 1969 in Eberswalde geboren, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg. Als 10jährige zieht sie mit ihren Eltern nach Jena. Thüringen wird ihr keine Heimat – zu viel verstellt den Blick – aber eine Verbundenheit bleibt, zu Jena, der Saaleregion, auch zu Schloß Burgk. Sibylle Prange hat als Zeichnerin begonnen und die Zeichnung behauptet
bis heute einen festen Platz im Oeuvre der Künstlerin. Als Malerin rückte sie bis 2002 vorwiegend Köpfe und Figuren ins Bild, nach 2008 traten Schritt für Schritt die Landschaft und das Interesse an der Farbe in den Vordergrund.
Prange liebt das Meer, die Wüste, karge Landschaften, die Weite, das Licht „wo Verlorenheit das Melancholische berührt“. Auf ihren Reisen findet sie jenseits der touristischen Landschaften der Reiseprospekte ihre Motive. So sind ihre Bilder oft menschleer und Schönheit erwächst ihr aus Übersehenem, auch Unansehnlichem. Man kann sich der Faszination dieser Bilder kaum entziehen, gefangen im Spannungsfeld von tiefer Melancholie und großer Lebensfreude.
Sibylle Pranges Arbeiten sind wie gemacht für Schloß Burgk, einem Ort, der gefunden werden will, über den sich jeden Abend die Stille legt und jeden Herbst und Winter mehr als nur ein Hauch von Melancholie. Gezeigt werden Arbeiten – Malerei und Zeichnung – aus den letzten 8 Jahren.
Die Ausstellung „Sibylle Prange – Spätes Licht“ entstand in Kooperation mit der Kunsthandlung Huber & Treff, Jena und ist im Museum Schloß Burgk vom 14. September bis 24. November 2024 zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am 14. September 2024 um 16 Uhr nach Schloß Burgk eingeladen.
Das Museum ist bis Ende Oktober Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr und ab November von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Der Besuch der Ausstellung ist im Eintritt inklusive.