Liederabend mit Heiko Rössel aus Weitisberga

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Von Brigitte Richter (Thierbach)

 

Es muss nicht unbedingt ein Konzert mit André Rieu sein, oder die ABBAs, oder für viele Hundert Euro ein Rammstein-Konzert, nein, wir haben in unserer Region Künstler, die mit den Großen der Welt mithalten können, wenn man sie nur lässt; die „mit ihrem eigenen Notenschlüssel“ die Herzen der Zuhörer aufschließen können…..

Solch ein musikalischer Sommerabend wurde von Klaus Gromer in Schönbrunn organisiert und im wunderschönen Ambiente seiner Kulturscheune durchgeführt.

Es ist nicht die erste Veranstaltung, die ich in dieser Scheune miterleben durfte, auch diesmal war es was ganz Besonderes. Heiko Rössel aus Weitisberga trat auf! Zusammen mit seinem Bruder Henning spielte er ein Repertoire ab, das von Jazz, Rock, Pop, bis hin zu Klassikern wie Karat reichte, wo die Zuhörer mitsingen konnten.

Lieder von Ricky King, Bob Marley, Bob Dylan oder Bruce Springsteen, und vielen anderen bekannten Liedermachern wechselten mit seinen eigenen Kompositionen und den sehr tiefsinnigen Texten dazu.

Heiko singt von menschlichen Werten, von der Schönheit der Menschen, von dem Guten, was jeder in sich trägt und er, so habe ich das Gefühl gehabt, will damit die Welt ein klein wenig besser machen oder zumindest die Herzen der Menschen berühren.

Seine klare, wunderbare Stimme erzeugte bei manchem Lied eine Gänsehaut. Halleluja, eines der wohl bekanntesten Lieder, animierte die Zuhörer zum mitsingen. Und er verbreitete solch eine Stimmung, dass sogar eine Frau barfuß vor den beiden Musikern tanzte.

Die Leidenschaft im Gesang erfasste auch das Publikum und ließ es bei so mancher Melodie kräftig mit klatschen.

Ich bewundere Klaus Gromer dafür, dass er immer wieder Kraft, Zeit und Engagement aufbringt, um ein wenig Kultur in unsere ländliche Region zu bringen. Schon alleine die Scheune ist einen Besuch wert. Alte bäuerliche Geräte dekorieren diesen rustikalen Raum, der mit modernen, aber sehr passenden Möbeln, auch Biertischgarnituren, vielen Besuchern Platz bietet.

Eine ganze Wand in der Scheune ist mit Bücherregalen versehen. Bücher, die man für wenig Geld erwerben kann. Hier ist das Wort „Nachhaltigkeit“ wirklich angebracht, denn ein Buch, das einmal gelesen wurde, kann auch einen weiteren Leser finden. Man kann stöbern und findet garantiert in dieser Scheune die richtige Urlaubslektüre.

Auch die gastronomische Versorgung klappt hervorragend. So oft ich dort war, hab ich mich immer sehr wohl gefühlt. Ob es Veranstaltungen waren, oder Flohmärkte. Klaus Gromer und seine Frau geben sich sehr viel Mühe und ich bin der Meinung, dass sich so mancher ein eigens Bild davon machen sollte, dass man das Engagement für die Allgemeinheit mit Wertschätzung würdigen kann.

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