Heimat

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Je älter ich werde, umso mehr klingt das Wort,
wie ein rührendes Lied in meinen Gefühlen.
Wenn möglich, will ich von hier niemals fort,
die Melodie hör ich sanft in mir spielen.

Mein Elternhaus, das Dörfchen klein,
in dem ich geboren vor vielen Jahren,
hat mich gefangen in meinem Sein
sehr früh schon, in meinen Kindertagen.

Menschen sind freundlich, einander vertraut,
hilfsbereit und ländlich bescheiden,
weil jeder auch über seinen Tellerrand schaut,
gibt es keinen Grund jemand bös zu beneiden.

Heimat ist jedes Haus, und die darin wohnen,
die Straße, die durch das Örtchen führt.
Die Menschen die sich gegenseitig belohnen,
weil ein freundliches Wort die Herzen berührt.

Heimat sind die Feste, die wir gemeinsam begehen,
wo man sich trifft, in gemütlicher Runde.
Aber auch zusammen zu stehen,
wenn jemandem schlug seine letzte Stunde.

Heimat ist auch der Friedhof in seiner Stille,
mit alten Bäumen, die Gräber geschmückt.
Blumen darauf, die nach der Vorfahren Wille,
das Auge jedes Betrachters entzückt.

Meine Blicke schweifen über die Felder,
die Ährenschwer sich wiegen im Wind.
Erinnerung vom gemeinsamen Spiel in den Wäldern,
und wie frei wir waren, einstmals als Kind.

Heimat, ich möchte dich lange noch lieben,
will deine Schönheit und Harmonie für mich nützen.
Ich wünsche all meinen Mitmenschen Frieden,
und dass wir dich, liebe Heimat, vor Zerstörung beschützen.

Brigitte Richter

Unter der Bezeichnung „Mitmachricht“ veröffentlichen wir die uns zugesandten Beiträge. Die Inhalte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider, die Angaben erfolgen ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

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