Neuer Standort für zusätzlichen Rettungswagen in Schleiz

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Kürzlich bereitgestelltes Fahrzeug der Rettungsambulanz Greiz wird als Folge der Krankenhaus-Schließung bis mindestens Juni 2025 im Schleizer Ortsteil stationiert

 

Schleiz. Nachdem die Geschäftsführung der Sternbach-Klinik Mitte August die kurzfristige Schließung des Schleizer Krankenhauses verkündete, wurde unmittelbar eine Dringlichkeitssitzung des Bereichsrates des Rettungsdienstzweckverbandes Ostthüringen angesetzt. Der Verband, dem unter anderem der Saale-Orla-Kreis angehört, beriet darüber, welche Schritte nötig sind, um die medizinische Notfallversorgung in der Region auch nach dem Wegfall der Sternbach-Klinik zu gewährleisten.

 

Im Ergebnis wurde – gewissermaßen als Sofortmaßnahme – unter anderem die Stationierung eines zusätzlichen Rettungswagens in Schleiz beschlossen. „Es war das Gebot der Stunde, akut zu handeln und das haben wir getan, um gar nicht erst eine Lücke im Rettungswesen entstehen zu lassen“, so Landrat Christian Herrgott.

 

Nachdem das zusätzliche Fahrzeug, das von der Rettungsambulanz Greiz gestellt wird, als Übergangslösung zunächst beim DRK in Schleiz unterkam, erfolgte in der Zwischenzeit die formelle Vergabe für den Betrieb des zusätzlichen Rettungswagens, der nun bei der Feuerwehr im Schleizer Ortsteil Oschitz stationiert wird. „Es handelt sich zunächst um eine Interimsvergabe bis Ende Juni 2025. Danach beginnt die nächste reguläre Periode zur Beauftragung des Rettungsdienstes“, erklärt Landrat Christian Herrgott. Zudem dankt er der Stadt Schleiz für ihre Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Standort für den Rettungswagen.

 

Grundsätzlich sieht der Landrat die Versorgung medizinischer Notfälle im Saale-Orla-Kreis als gesichert an. „Die Schließung des Schleizer Krankenhauses ist ein herber Einschnitt, aber wir müssen dieser bitteren Realität ins Auge blicken. Dennoch will ich betonen, dass es keinen Engpass bei der Versorgung und dem Transport von Notfällen gibt. Wenn jemand einen medizinischen Notfall erleidet, wird ihm weiterhin so schnell und so gut wie möglich geholfen – daran hat sich in den vergangenen Monaten nichts geändert.“

 

Pressesprecher

Alexander Hebenstreit

Tel.: +49 3663 488-209

Fax: +49 3663 488-484

E-Mail: pressestelle@lrasok.thueringen.de

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