Christian Herrgott will die Kreisverwaltung modernisieren?

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von Dr. Werner Thomas, Mitglied im Kreistag AFD,

Saalfeld – Rudolstadt

 

Der Kandidat der CDU für die Landratswahl war 9 Jahre Soldat und studierte davon 4 Jahre Politikwissenschaft. Das ist das, was zehntausende Menschen als Hobby betreiben. Danach war er 2 Jahre Büroleiter des Landrats in Schleiz.

 

Seit 2014 sitzt er im Landtag und im Kreistag und will nun die Kreisverwaltung modernisieren. War die Kreisverwaltung bisher unmodern? Wenn ja, was tat er seit 2012 als „Rechte Hand des Landrats“ ?

 

Was für eine Loyalität ist es, dank Landrat nach der Bundeswehrzeit in der Heimat Beschäftigung zu finden dann ihm nach dessen 12-jähriger Amtszeit eine unzureichende Modernität zu bescheinigen?

 

„Eigene Leistungen“ des Landratskandidaten waren:

 

Er trug dazu bei, die gemeinsame Rettungsleitstelle mit dem Nachbarkreis zu schleifen. Der Unterzeichner bedeutete ihm im Jahr 2019 rechtzeitig: Ein Schleifen der Rettungsleitstelle wird die Ertragslage der Thüringen-Kliniken verschlechtern. Die Außenstelle der Thüringen-Kliniken, das Krankenhaus Pößneck, ist defizitär. Eine defizitäre Außenstelle wird in einen strengeren Blick geraten, wenn der gesamten Klinik das Wirtschaften schwerer gemacht wird. Im Jahr 2023 war es soweit. Die Rettungsleitstelle war weg, das Krankenhaus Pößneck wird geschrumpft.

 

Der Kandidat Herrgott ist ein Gegner der Linkenmühlenbrücke. Umwege von 15 km für Einwohner südlich des Hohenwartestausees sind ihm gleichgültig.

 

Am 1. September ist Landtagswahl. Seit einiger Zeit kann sich jeder an allen Fingern abzählen, daß ein Gegenkandidat von der AfD den Wahlkreis von Herrn Herrgott recht leicht gewinnen wird. Dann kann Herrgott nur noch auf die Landesliste hoffen, um im Landtag bleiben zu können. Da kann man schon die Flucht nach vorn antreten und hoffen, wenigstens den Stuhl im Landratsamt zu erklimmen.

 

Etliche Jahre schaute er der wachsenden Schuldenlast der Müllverbrennungsanlage des ZASO in Rudolstadt-Schwarza (TVS) zu. Die TVS hat 10 Mio. Euro Schulden und will sie bis 2025 auf 15 Mio. Euro steigern. Der ZASO gab seiner TVS 4 Mio. Euro Kredit, die wir Gebührenzahler beizutragen hatten. Dazu hört man von Herrn Herrgott kein Wort.

 

Die Region braucht aber Leute, die nach vorn schauen (wie bei der Rettungsleitstelle) und nicht nur so eben hin verwalten.

 

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