Ehre wem Ehre gebührt!

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Von Brigitte Richter (Thierbach)

 

Als ich in den letzten Tagen im Fernsehen die Brände auf Rhodos oder anderen griechischen Inseln sah, da kam mir der Gedanke, was wohl ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau dabei empfinden, wenn die Flammen ihre vernichtende Gewalt zeigen. Ob sie überhaupt zum Nachdenken kommen, oder einfach nur funktionieren. Versuchen zu retten, was noch zu retten geht;–

 

Es brennt ja nicht nur in Griechenland; nein, auch bei uns hier rücken die mutigen und engagierten Feuerwehrleute aus, wenn der Notruf kommt und die Sirene aufheult. Die feuersicheren Uniformen hängen an der Wand zum hineinschlüpfen, die Stiefel stehen daneben. Alles muss schnell und organisiert ablaufen.

 

Niemand weiß, ob er nach dem Einsatz unbeschadet wieder nach Hause kommt. Und das alles machen die Feuerwehrleute ehrenamtlich. Sie bekommen kein Geld für ihr gefährliches und aufopferndes Handeln.

 

Es war vor Jahren mal im Gespräch, die ehrenamtliche Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr mit Rentenpunkten zu honorieren. Wie weit das realisiert wurde, weiß ich nicht. Es wäre auf jeden Fall ein Denkanstoß für unsere Regierenden, darüber in ihren Bundestagsdebatten zu reden, wie Menschen, die für andere ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren belohnt und entschädigt werden können.

 

Aber nein, im Bundestag wird gestritten, es wird um die eigene Macht gekämpft und Diätenerhöhungen sind schon ein fester Bestandteil in jeder legislativen Wahlperiode. Scheidet ein Bundestagsabgeordneter aus der Politik aus, dann hat er – oder sie –  die Schäfchen im Trockenen.

 

Diese grenzenlose Frechheit, Ungerechtigkeit, Dreistigkeit und Ignoranz vieler unserer Regierungsmitglieder bringt mich in Rage und ich möchte allen sagen:

 

„Macht die Augen auf, „ihr da Oben“! Geht unters Volk! Hört ihre Stimmen und lebt nach euerm Schwur, alles zum Wohle des Deutschen Volkes zu tun und Schaden von ihm abzuwenden.

 

Was derzeit geschieht macht unser Volk unglücklich, und es muss sich niemand wundern, wenn viele Menschen „das Handtuch werfen“ und sich sagen: „Warum soll ich noch etwas für die Allgemeinheit tun? Unsere Regierenden tuns doch auch nicht!“

 

Sie verschenken das Geld der Deutschen in der ganzen Welt und haben für die Eigenen im Land nichts übrig. Der Ausspruch vom derzeitigen Wirtschaftsminister: „Ich fand Vaterlandsliebe schon immer zum kotzen!“ ist bezeichnend dafür, wie wir alle mit Füßen getreten werden.

 

Wenn es nicht in der Mentalität des Deutschen Volkes verankert wäre, zu helfen, sich zu engagieren, menschliche Werte zu leben, dann ständen „die da Oben“ ziemlich dumm da, weil sie sich mit sich selber beschäftigen und weil sie der Bezeichnung „Volksvertreter“ nicht gerecht werden.

 

Ich habe jedenfalls große Hochachtung vor jedem Feuerwehrangehörigen, der zu Bränden, Unfällen oder anderen Katastrophen ausrückt und nicht weiß, ob er gesund wieder zu seiner Familie zurück kommt.

 

Unter der Bezeichnung „Mitmachricht“ veröffentlichen wir die uns zugesandten Beiträge. Die Inhalte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider, die Angaben erfolgen ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

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