„Gekauft – Getauscht – Gerettet – Gefunden – Geschenkt bekommen“ auf Schloß Burgk

Schloss Burgk
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Aktuelle Sonderausstellung mit großen und kleinen Schätze aus den Sammlungen des Museums | Kuratorenführung am 4. Advent

Das Museum Schloß Burgk zeigt aktuell in der Neuen Galerie eine Sonderausstellung mit Gemälden, Grafik, Zeichnungen, Möbeln, Militaria, Glas, Keramik, Porzellan, Zinn, Kuriosa, Exlibris, Künstlerbüchern u.a.m. aus fünf Jahrhunderten.

Auf einem Felsplateau hoch über der Saale thront die einstige Burg der Vögte und Herren von Gera und Plauen und spätere Reußische Residenz Schloß Burgk. 1403 nach Abriss der alten Burg als dreiflügelige Anlage errichtet, öffneten sich 550 Jahre später – am 1. Juni 1952 – die Türen für die breite Öffentlichkeit. Zunächst unter der Trägerschaft des Kreises Schleiz als Heimat- und Schlossmuseum, das Einblick in die Lebensgewohnheiten des Adels geben sollte, konzipiert (es wurde auch der Versuch unternommen, das Sportmuseum des Kreises Schleiz hier zu etablieren), entwickelte sich das Haus im Laufe der Jahrzehnte zu einem kulturellen Zentrum Ostthüringens und des Vogtlandes. Heute befindet sich das Museum in Trägerschaft des Saale-Orla-Kreises und gehört zu den Museen Thüringens, deren Attraktivität sich in den Besucherzahlen deutlich widerspiegelt.

Bereits 1846 hatte Heinrich XX. Fürst Reuss älterer Linie Schloß Burgk für ausgewählte Gäste „öffentlich“ zugänglich gemacht. Vom Schlossverwalter geführt, konnte man verschiedene Räume besichtigen, darunter die Kapelle mit der Silbermann-Orgel, den Kleinen Saal mit den großformatigen Gemälden zur Äneis und den umgestalteten Jagd- bzw. Rittersaal. Bis heute gehen ca. 70 % der auf Schloß Burgk gezeigten Objekte in der Dauerausstellung auf das ehemals fürstliche Eigentum zurück. Doch Burgk ist mehr: In den vergangenen 70 Jahren konnte der Sammlungsbestand vervielfacht werden. Einen Blick in die umfangreichen Sammlungen des Hauses bietet nun die Sonderausstellung „Gekauft – Getauscht – Gerettet – Gefunden – Geschenkt bekommen. Große und kleine Kostbarkeiten aus 5 Jahrhunderten“, die seit Mitte November bis Anfang März kommenden Jahres zu sehen ist.

Zu sehen sind Gemälde, Grafik, Zeichnungen, Möbel, Militaria, Glas, Keramik, Porzellan, Zinn, Kuriosa, Exlibris, Künstlerbücher u.a.m. aus 5 Jahrhunderten. Vieles konnte in den letzten Jahren restauriert werden, aber es gibt ebenso eine Vielzahl von Objekten, die gesichert, gereinigt, restauriert werden müssen. Die Ausstellung gibt ebenso einen Einblick in die Beziehungen, die Schloß Burgk zu Sammlern und Künstlern pflegt. Ohne deren Schenkungen und Überlassungen an das Museum wären die Sammlungen weit weniger umfangreich. Gleiches gilt für die Unterstützung, die unserem Haus in den vergangenen Jahren durch den Träger des Museums, den Landkreis Saale-Orla, den Freistaat Thüringen, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, die Ernst von Siemens Kunststiftung und natürlich den Förderverein Museum Schloß Burgk e.V. für Erwerb und Erhalt von Sammlungsgut gewährt wurde.

Am Sonntag, 18. Dezember –  4. Advent – lädt das Museum um 14 Uhr zu einer Führung durch die Sonderausstellung mit dem Kurator Timm Luckhardt ein. Die Teilnahme an der Kuratorenführung kostet 2,50€, um Voranmeldung über Tel.: 03663 400119 oder per E-Mail an museum@schloss-burgk.de wird gebeten.

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