Zuhören

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Was bedeutet eigentlich das Wort „Zuhören“?
Für mich bedeutet es nicht, sich den ausgemachten Termin zu merken oder dem Gegenüber seine Erlebnisse des letzten Tages zu schildern, vielleicht hat die Frau dem Manne noch zugerufen: „Vergiss nicht, noch ein Brot mitzubringen!“.

Für mich bedeutet „Zuhören“, den Gesprächspartner zu verstehen, auch wenn er sich rhetorisch nicht so gut ausdrücken kann, sich ein bisschen in ihn hineinzuversetzen, alle Vorurteile fallen zu lassen.

Ich habe in letzter Zeit viele Gespräche geführt, auch mit Dr. Hanna und anderen Bürgermeistern, bei denen ich spürte, dass sie nicht „zuhörten“ und vieles Gesagte auf sich selbst projizierten und in Gesetze und Paragraphen umwandelten.

Nun, ein Ergebnis davon war jetzt in Ebersdorf zur letzten Stadtratssitzung zu spüren. Der 1. Beigeordnete der Stadt Saalburg-Ebersdorf, Dr. Hanna, hätte wohl mal „zuhören“ sollen. Dem einfachen arbeitenden Bürger, dem Selbstständigen, der seine Gewerbesteuer zahlt, dem Einkäufer vor‘m Lebensmittelladen von Fred Töpfer, dem Angestellten der Stadt, dem Menschen! Vielleicht sogar mir?

Warum hört man dem Menschen nicht mehr zu???

Leander Grüner, Eliasbrunn


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