Von altem Brauchtum: St. Mederatus

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email
Telegram

Mederati markiert den Beginn des Frühsommers, der vegetationszeitlich regional verschieden einsetzt – gewöhnlich dann wenn der Holunder blüht. Nach dem Lichtenbrunner Bauernkalender gilt: ›Wie es auf Medardi wittert, so soll es noch vier Wochen wittern‹.1 »Nach einem alten Volksglauben muß heute das Abendbrot bis zum letzten Bissen verzehrt werden, sonst bleibt man bei der Arbeit den ganzen Sommer im Rückstand.«2

Über den Autor
Alexander Blöthner M. A. (phil.), gebürtig in Plothen bei Schleiz, hat an der Universität Jena ein ›Studium Generale‹ mit Schwerpunkt auf Geschichte und Soziologie absolviert und verfasst Bücher über Lebensphilosophie, Sagen, Orts- und Regionalgeschichte, Landschaftsmythologie als auch Alltags-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Autorenwebseite: Sagenhafte Wanderungen

1 Körber 1718 bei Hänsel 1926/1, S. 10f.
2 Vgl. Michels 1998, S. 145

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Unterstützen Sie HalloOberland mit einer PayPal-Spende und tragen Sie so zur Meinungsvielfalt in unserer Region bei. Vielen Dank!

Veranstaltungen

Meistgelesen