Thüringer Schlössertage an Pfingsten auf Schloß Burgk

Schloss Burgk
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Museum lädt zu zahlreichen Veranstaltungen für Groß und Klein ein

Seit 2014 veranstalten zahlreiche Schlössern und Burgen in Thüringen, unter anderem auch das Museum Schloß Burgk, gemeinsam die „Thüringer Schlössertage“.

In keinem anderen Landstrich liegen die ehemaligen Fürstenresidenzen mit ihren herausragenden Sehenswürdigkeiten so eng beieinander, wie in Thüringen. Grund genug, diese Schlösser und ehemaligen Residenzen gemeinsam zu präsentieren und den zahlreichen Besuchern aus Nah und Fern die Schätze dieses unvergleichlichen Kulturerbes auf ganz besondere Weise zugänglich zu machen.

Nach zweijähriger Pause können die Thüringer Schlössertage am langen Pfingstwochenende in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Konzert- und Veranstaltungsprogramm begangen werden.

Zum Auftakt der diesjährigen Schlössertage lädt das Ensemble „Percussion – Posaune Leipzig“ am Pfingstsamstag, 4. Juni, um 18 Uhr zum Konzert im Rittersaal ein, bei dem musikalische Schätze aus Barock und Jazz modern interpretiert werden.

An Pfingstsonntag und Pfingstmontag findet jeweils um 11 Uhr eine Sonderführung durch ausgewählte Räume des Museums statt, bei der – passend zum diesjährigen Motto: „Aufgeblättert! Von der Kanzlei zur Hofbibliothek“ – die Darstellungen großer Mythen der Weltliteratur auf Wandbespannungen und Gemälden im Zentrum steht. Ebenso findet an beiden Feiertagen jeweils von 10 bis 14 Uhr ein Brunch mit anschließender Kaffeetafel im Innenhof statt. Anmeldungen für den Brunch sind unter Tel.: 03663 4259180 möglich.

Kinder können zu den Thüringer Schlössertagen am Pfingstsonntag ab 15 Uhr beim Workshop „Schreyben mit dem Federkiehle“ das Schreiben auf mittelalterliche Weise, also mit Tinte und Gänsefeder erlernen und am Pfingstmontag von 12 bis 16 Uhr beim Mitmach-Programm „Dies Buch gehört mir!“ ein eigenes Exlibris gestalten.

Außerdem sind Klein und Groß am Pfingstmontag um 11 Uhr zum Puppentheaterstück „Romy und Julian – oder: Die Liebenden vom Dachboden“ mit dem Erfreulichen Theater Erfurt eingeladen (geeignet für Kinder ab 5 Jahren).

Höhepunkt der Schlössertage auf Schloß Burgk ist alljährlich das Serenadenkonzert der Vogtland Philharmonie Greiz-Reichenbach am Pfingstsonntag um 18 Uhr im Rittersaal. In diesem Jahr wartet das Orchester mit einem ganz besonderen Programm auf: neben Werken von Joseph Haydn und Franz Schubert erklingen aus aktuellem Anlass auch drei Werke des ukrainischen Komponisten Juri Schewtschenko. Außerdem wird das Orchester an diesem Abend. Der Solist des Abends ist Alexander Hülshoff am Violoncello.

Im Anschluss laden um 20 Uhr die drei Thüringer Musiker und Schauspieler Antje Horn, Kay Kalytta und Erik Studte zu ihrem Live-Schau-& Hörspiel „Das kalte Herz – frei erzählt und gespielt nach Wilhelm Hauff“ ein.

Den Abschluss des Konzertprogramms an Pfingsten bildet ein Konzert an der Silbermann-Orgel in der Burgker Schloßkapelle mit dem Pößnecker Organisten und Kantor Cornelius Hofmann am Pfingstmontag um 16 Uhr, bei dem Musik aus mitteldeutschen Handschriften und Bibliotheken erklingt.

Aufgrund des begrenzten Platzangebots ist eine vorherige Anmeldung zu den Veranstaltungen im Rahmen der Thüringer Schlössertage an Pfingsten erforderlich. Kartenvorbestellungen sind über Tel.: 03663 / 400119 und per E-Mail an: museum@schloss-burgk.de möglich. Weiteren Programminformationen unter: www.schloss-burgk.de/Veranstaltungen.

Desweiteren zeigt das Museum derzeit drei Sonderausstellungen:

„Dein Ritter Hultenreich“ mit Malerei, Graphik, Zeichnungen, Skulpturen, Künstlerbüchern und Texten von Jürgen K. Hultenreich, Harald-Alexander Klimek und Weggefährten sowie archäologischen Funden aus dem Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin.

In der Ausstellung „Die Erinnerung in Email versiegelt“ werden Arbeiten eines Email-Kunstprojektes der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz gezeigt. Zu diesem Projekt wurden anlässlich des 35-jährigen Bestehen der IJBS sechszehn herausragende Email-Künstler aus Polen, Ungarn, Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Deutschland eingeladen – darunter die Thüringer Künstler Rolf Lindner, Mandy Rasch und Gudrun Wiesmann. Entstanden sind Arbeiten, die das Drama des Krieges aber auch die Hoffnung und den Glauben an die Kraft des Guten thematisieren.

Im Exlibris-Kabinett zeigt das Museum aus aktuellem Anlass die Sonderausstellung: „When the guns speak, the muses are silent …“ mit Exlibris aus der Ukraine. Die Exlibris-Sammlung im Museum Schloß Burgk beherbergt mehr als 2500 Blätter von über 100 Künstlern aus der Ukraine. In der Ausstellung werden 120 Exlibris – vorwiegend Arbeiten der jungen Künstlergeneration – gezeigt.

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