Nach kurzer Besprechung innerhalb kürzester Zeit durch den Phönix-Vorstand auf die Beine gestellt, nach nicht einmal 24h ausgebucht und letztendlich in der zweiten Osterferienwoche durchgeführt – soweit die Rahmendaten zum Phönix-Fußballcamp beim VfR in Oberböhmsdorf mit Unterstützung des ORG-Team Fußball e.V. und der Move 2gether Ballschule Thüringen.
Campleiter Robert Zimmermann organisierte die Trainingswoche, unterstützt von Phönix-Gründungsmitglied Erik Berger und einigen fleißigen Spielermuttis, welche sich um die Verpflegung der letztendlich 20 Jungs aus Oberböhmsdorf, Schleiz und Umgebung kümmerten – eine Mammutaufgabe, welche mit Bravour gemeistert wurde, wofür den Frauen beim Abschlussrostern durch die Jungs Applaus zuteil wurde.
Von Fintieren, 1 gegen 1, Torschuss, Ballan- und -mitnahme über 2 gegen 2 bis hin zu kleinen Spielformen mit vielen Zweikämpfen war vieles geboten. Verschiedene Übungsformen mit visuell-kognitivem Training sowie differentiellem Lernen wurden von den Trainern gestaltet, um die Spieler durch bis zu 14 verschiedene Aufgaben gleichzeitig geistig zu überfordern und somit die technischen Fertigkeiten quasi nebenbei zu steigern. Sogar Augenklappen kamen zum Einsatz, um das „schwächere“ Auge zu stärken und somit das räumliche Sehen zu verbessern – „Kopf hoch nehmen“ lautete einer der Leitsätze im ersten Oberböhmsdorfer Fußballcamp.
Auch der Umgang miteinander stand stets im Vordergrund – kein Wunder, weisen doch die drei hauptsächlich anwesenden Erwachsenen allesamt pädagogischen Hintergrund auf.
Den Abschluss am Freitag bildete eine große 2 gegen 2 Mini-WM, bei denen jeweils eine „Wühlmaus“ (die jüngsten Campteilnehmer bis Jahrgang 2015) mit einem „Alten Hasen“ (die älteren bis Jahrgang 2009) zusammenspielte. Je jünger, desto höher wurden die Tore des jeweiligen Spielers gewertet. Nach neun Spielen hatte jedes Team mindestens zwei Siege auf dem Konto – Erfolgsmomente für jeden waren garantiert!
Was in der großen Fußballwelt bisher nicht Realität wurde, gelang im Phönix-Fußballcamp: Weltmeister wurden Friedrich Götz – der jüngste Campteilnehmer – und Konrad Zimmermann mit den Niederlanden.
Auf eine tolle Woche für alle Teilnehmer lässt neben den Aussagen der Kinder das Feedback einiger Eltern schließen: völlig erschöpft seien die Jungs abends gewesen; einiges gelernt hätten sie und sie würden bei einer Neuauflage gern dabei sein. Terminiert ist sie noch nicht, doch die Gespräche liefen bereits an.
