Frieden kann nur da entstehen und sein, wo es keinen Raum für Angst und Spaltung gibt. Die leistungslosen Geldschöpfer aus Politik und Medien haben sich für Angst und Spaltung entschieden. Jedoch sind alle Menschen gleich, einzigartig und auch unterschiedlich. Jeder einzelne hat seine Erfahrungen, seine Veranlagung, seine Neigungen und seine ganz eigenen Glaubenssätze, ob bewußt oder unbewußt. All die Jahre lebten wir gemeinsam in Frieden miteinander. Die vielen kleinen Unterschiede im Denken, im Reden und im Handeln macht das Leben vielfältig. Plötzlich entsteht von Politik und Medien, aus einer unvernünftigen, raffinierten und hinterlistigen Ideologie heraus, eine Spaltung der Menschen mit dem Machtmittel der Medien und dem Hilfsmittel der Angst. Bei vielen gutgläubigen Menschen funktioniert das mit der ständigen Wiederholung von psychologischer Kriegslist in den Massenmedien.
Wir Menschen sind von Natur aus so gutgläubig und vertrauensvoll der Regierung gegenüber, daß wir ihnen Glauben schenken und davon ausgehen, daß alles richtig ist. Wirtschaftlich betrachtet hat es ja auch in all den Jahren gut funktioniert. Den Aspekt der kulturellen Entwicklung der letzten Jahrzehnte, der Moral und der Ethik übergehen wir hier und jetzt kommentarlos. Entgegen unserer Natur können und wollen wir uns nicht vorstellen, das mit uns ein übles Spiel getrieben wird. Wenn es eine wirkliche unsichtbare Spaltung gibt, dann die zwischen den anständigen, friedlichen und fleißigen Menschen im Land und denjenigen, die ohne Moral und Ethik an den Hebeln der Macht Unordnung, Angst und Ungerechtigkeit im Land erzeugen.
Zwischen den Machthabern und den Menschen gibt es auch eine Gemeinsamkeit. Nämlich die Angst. Bei uns Menschen wirkt die geschürte Angst durch die Medien. Und die Machthaber haben Angst, daß wir Menschen das Spiel erkennen und uns nicht spalten lassen. Wenn wir zusammenstehen, ohne die geschürte Angst in den Medien und unsere Unwissenheit über die Dinge die wirklich geschehen überwinden, dann können die jetzigen Machthaber dieses üble Spiel nicht fortführen. Teile und herrsche – dies wurde über Jahrhunderte praktiziert und oft sind die Menschen darauf hereingefallen. Fallen wir auch heute wieder darauf herein, oder beenden wir diese üblen Methoden der Angst und Spaltung?
Es gab eine Zeit, in der die Menschen das erkannten und dem einen Riegel vorschoben. Wir wissen, daß die Päpstlichen Bullen des Vatikan im Mittelalter den Menschen die Geburtsrechte nahmen. Dies führte immer wieder zu Unfrieden. Die Menschen erkannten das, verbündeten sich und schoben dem einen Riegel vor. In den deutschen Staaten entstand das Allgemeines Landrecht (ALR), das für alle galt und die Grundlage für ein friedliches Miteinander war. Dieses ALR trat am 1. Juni 1794 in Kraft. Eine Kernaussage davon lautet: „Alle päpstlichen Bullen, Breven, und alle Verordnungen auswärtiger Obern der Geistlichkeit, müssen vor ihrer Publikation und Vollstreckung, dem Staate zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt werden.“ [ALR. II. THEIL. 11. Titel. § 118.]. „Das Gesetz Gottes und das Gesetz des Landes sind beides dasselbe.“1
Wirklichen Frieden erreichen wir nur, wenn wir jedwede Spaltung überwinden, den wirklichen Feind erkennen und die leistungslosen Geldschöpfer zum Rücktritt zwingen. Unser Heimatland gehört uns Menschen, die hier leben. Wir sind hier mit dem Land nach dem Schöpferprinzip auf ewig verbunden. Unsere Ahnen, die Erschaffer des ALR, liebten unser Heimatland damals schon so sehr, daß sie für Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit sorgten. Auch heute wünschen wir uns wieder Frieden in allen Bereichen, und das für alle und überall. Geschenkt werden wir diesen ersehnten Frieden wohl nicht bekommen. Jeder einzelne ist gefragt, seinen Beitrag dafür zu tun. Jeder einzelne ist gefragt, ob er dieser unmenschlichen Ideologie folgt und weiter mitmacht, oder alle seine Geburtsrechte einfordert und den Raum in seinem Heimatland wieder einnimmt.
Gerald Rauch, Großbreitenbach
1 Bouvier´s Maximes of Law 1856