Unsere Vorfahren erzählen

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Die Miniatur des Brunnens auf der Grünanlage mit
Osterschmuck zu verschönern Foto: Gerhard Rohm

Der Besuch am oberen Teich mit dem Brunnen ist immer ein spannendes Erlebnis. Eltern oder Einwohner erzählen aus der Geschichte unseres Ortes.

Sollte der Brunnen wirklich schon über neunhundert Jahre alt sein?

Nachweisbar ist, dass unser Ort erstmals 1071 in einer Urkunde des Erzbischofs Arno II. von Köln beim Verkauf des Orlalandes an die polnische Königin Richeza genannt wird. Die Geschichte überliefert uns, dass hier der Ursprung des Ortes liegt. Wahrscheinlich war Adelger ein Weidmann oder ein Mönch, der die Quelle fand, einen Brunnen baute und das Wasser nutzte.

Der Brunnen lieferte sehr viel klares Wasser und trocknete bis heute niemals aus. Aus ihm haben Generationen Wasser für den Eigenbedarf, für das Vieh im Stall und zum Waschen der Wäsche in Gefäßen wie z.B. einer Bütte in ihr Anwesen getragen. Erinnerst du dich an das Lied „Wenn alle Brünnlein fließen..?“

Die ursprünglichen Namen Adelgerisbrunnen, Elgersbrunn oder Eylgesbrunn lassen für die Forschung und eigenen Ansichten noch viel Spielraum zu.

Man kann davon ausgehen, dass der germanische Name Adelger in den religiösen Namen Elias umgewandelt wurde. Der heilige Elias symbolisiert den Lebensraum mit hohen Bergen, mit Schnee, Wind, Eis und Kälte.
Sein Umhang besteht aus Fell und eine Krähe begleitet ihn. Wie mag das Wetter in Eliasbrunn früher gewesen sein?

Gerhard Rohm, Eliasbrunn


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