Brigitte Richter
Wie friedlich war die Weihnachtszeit,
als alle Lichter in den Stuben, die Mädchen und die frechen Buben,
entkernt von Hektik und von Streit.
Weihnachten sollte Herzen erweichen,
sollt Friede, Harmonie und Freude bringen, alte Lieder wollt man singen,
doch nichts ist geblieben von dergleichen.
Kriegsgeschrei und Aufrüstung!
Hört ihr die Eliten prahlen? Die Rechnung muss das Volk bezahlen.
Ist das der konjunkturelle Schwung?
Das gabs doch 33 schon, als Hitler an der Macht!
Autobahnen ließ er bauen, Konjunktur versetzte in Staunen,
und was haben die Nazis dann gemacht?
Mit Propaganda der Jugend das Gehirn gewaschen.
Mit Kriegsgeilheit, wie böse Drogen, haben sie jung und alt belogen.
viel Geld sollte fließen, in ihre Taschen.
Inzwischen wissen wirs genauer,
Die Gier nach Macht und Geld, verlässt die Bösen nicht auf dieser Welt.
Doch sind wir wirklich heute schlauer?
Auch heute werden Wahrheiten verbogen.
Wieder werden wir nach Strich und Faden belogen.
Glauben, unser Leben ist doch toll!
Die Supermarktregale sind ja noch voll.
Während Politiker im TV diskutieren,
das lethargische Volk am Nasenring führen,
denken Milliardäre: Wie kann ich den Schafen
am humansten verklickern, dass wir sie versklaven.
Es könnt so schön sein auf der Welt,
zählte nicht wieder Macht und Geld.
Den Weihnachtsfrieden wie er in meiner Kindheit war,
wünschte ich mir wieder – für das ganze Jahr.
Drum mach ich mein Kreuz bei der nächsten Wahl,
für Frieden und Völkerverständigung, auf jeden Fall.
Und zeige den jetzigen selbsternannten Eliten:
Ich bin für Gerechtigkeit, Freundschaft und Frieden!
Titelbild: pixabay.com






