Kreistagsmitglied Wolfgang Kleindienst fordert: Sofortiges Verbot des Baus neuer Windkraftanlagen

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Wolfgang Kleindienst, Kreistagsmitglied UBV – Saale-Orla-Kreis

 

Der Pößnecker Kreistagsabgeordnete Wolfgang Kleindienst (UBV) hat dem Landrat des Saale-
Orla-Kreises ein umfassendes Grundsatzpapier übermittelt, das die rechtlichen und fachlichen
Argumente für ein sofortiges Verbot des Baus von Windkraftanlagen (WKA) darlegt. In dem
Schreiben an Landrat Christian Herrgott appelliert Kleindienst an die Behörden, die vorgebrachten
Argumente bei zukünftigen Genehmigungsverfahren zu berücksichtigen und die rechtlichen
Möglichkeiten einer Ablehnung konsequent zu nutzen.


„Es ist höchste Zeit, die massiven Gefahren und Rechtsverstöße, die mit dem Ausbau der Windkraft
einhergehen, klar zu benennen. Der Schutz von Leben, Gesundheit und Umwelt steht über
wirtschaftlichen Interessen“, so Kleindienst.


Das Papier führt zahlreiche Punkte auf, die aus seiner Sicht gegen den weiteren Ausbau der
Windkraft sprechen – darunter:

 

  • Verstöße gegen das Grundgesetz (Art. 2, 14, 20a GG – Schutz von Leben, Eigentum und Umwelt)
  • Gefährdung der Gesundheit durch Infraschall, PFAS und Feinstaubpartikel aus Rotorblättern
  • Verletzung internationaler Umweltabkommen wie des Kunming-Montreal-Abkommens und des
    EU-Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur
  • Fehlende Entsorgungs- und Recyclingkonzepte für Windkraftanlagen
  • Ungleichbehandlung ländlicher Regionen, die überproportional mit Windparks belastet werden
    Zudem verweist das Papier auf wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach Windkraftanlagen das
    lokale Klima beeinflussen, Trockenheit fördern und negative Auswirkungen auf Flora, Fauna und
    menschliche Gesundheit haben können. Kleindienst fordert die Landes- und Bundespolitik auf, die
    bestehenden Genehmigungsverfahren zu überprüfen und ein moratoriumsähnliches Verbot für neue
    Windkraftanlagen zu verhängen, bis die offenen rechtlichen, ökologischen und gesundheitlichen
    Fragen geklärt sind.

 

„Es geht nicht um Ideologie, sondern um Verantwortung – gegenüber unseren Mitmenschen und
kommenden Generationen“, betont Kleindienst.

 

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