Brigitte Richter (Thierbach)
Der erste Frost, die Pflanzen sind hinüber.
Die Natur legt sich zur Wintersruh.
Doch Hoffnung, im Frühjahr blühn sie wieder,
der Schnee deckt sie liebevoll bald zu.
Wenn wir auch nicht die dunkle Zeit verehren,
so brauchens doch die Pflanzen und auch wir.
Nichts können wir ins Gegenteil je kehren,
denn Jahreszeiten gibt es nunmal vier.
Der Frühling schenkt uns neues Leben,
der Sommer viele Blumen, gebräunte Haut.
Der Herbst wird uns die reifen Früchte geben,
die wir im Frühling angebaut.
Und so hört nie der Kreislauf auf,
die Welt, sie dreht sich weiter.
Nur der Mensch stört oft diesen Verlauf,
der Mensch wird einfach nicht gescheiter.
Macht zum Untertan die Erde nicht,
denn sie wird’s uns schmerzhaft zeigen.
Der Mensch ist nur ein kleiner Wicht,
wir sollten uns vor ihr verneigen.
in Demut und großer Dankbarkeit,
sei jedermann dazu bereit,
die Erde friedlich zu beschützen.
So wird sie auch denen nach uns nützen!
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