von Hartmut Schleicher, Oßla, 28. September 2025
Auch wenn es immer anders genannt wird: „Zur Verteidigung“, so bleibt der Zweck
eines jeden Militärgerätes gleich: es dient der Bedrohung, produziert Angst und Haß
und ist in seiner Funktionalität zum Töten bestimmt.
Wenn Sie, Herr Voigt, jetzt genau nach solchen Produktionsstätten in Thüringen rufen,
ja bei den großen Fürsten darum betteln, dann nicht in unserem Namen. Aufrüstung ist keine
Verteidigung, ist keine Investition und ist auch keine Wirtschaftsleistung. Aufrüstung
ist Diebstahl und dient der Kriegsvorbereitung. Dabei werden für den Mehrwert
unserer Arbeit Ressourcen verschwendet, und er fließt in private Kassen.
Klimaschutz wird zur Farce. Unser Thüringen hat eine andere Wirtschaftspolitik
verdient und soll nicht zur bevorzugten Zielscheibe in einem hoffentlich vermeidbaren
Konfliktfall werden. Produkte aus Thüringen haben Weltniveau und sollen Botschafter
des Friedens und der friedlichen Zusammenarbeit bleiben.
Wenn Ihnen, Herr Voigt, das „christlich-demokratische“ nicht nur in ihr Parteibuch geschrieben wurde,
dann handeln Sie für Thüringen, für eine solide Wirtschaft, für einen starken Mittelstand
und für Handwerk mit Perspektive. Vor allem aber: setzen Sie sich für eine friedliche
Zukunft unserer Kinder und Enkel ein. Folgen Sie nicht den Fürsten der Finsternis.
Titelbild: KI generiert
