von Brigitte Richter
Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, bei allem, was jetzt in der Politik geschieht.
Es werden wieder mal Gerüchte gestreut, dass man in Arztpraxen wieder bezahlen soll. Kontaktgeld, oder so ähnlich wird’s genannt. Wer da in der Woche mehrmals zu seinem Hausarzt geht, weil er Spritzen bekommt, oh, der kann ja gleich einen Kredit aufnehmen;–((
Ich war letztens beim Zahnarzt. Ein Stück vom Backenzahn war abgebrochen. 55 Euro Zuzahlung! Mir triebs die Tränen in die Augen, aber nicht weil das Bohren weh getan hat, sondern am Tresen, als die Rechnung ausgestellt wurde.
Letztens traf ich eine Bekannte, die bei einem Zahnarzt arbeitet. Sie sagte, dass sie einen Batzen Amalgam gekauft hatten, weil das die Krankenkassen noch bezahlen. Nein, das ist nicht mehr so! Jetzt darf nur noch Kunststoff verarbeitet werden, und das zahlen Patienten selber. Die Krankenkassen sind finanziell am Boden. Warum wohl…? Ich weiß es, aber wenn ichs sage, dann bin ich rechts angehaucht oder ausländerfeindlich….
Das Amalgam muss jetzt für viel Geld als Sondermüll entsorgt werden…. Ich begreifs nicht mehr…
Und dann mache ich mir Gedanken, warum Deutschland wirtschaftlich total ruiniert wird. Vielleicht höre ich „die Flöhe husten“, aber kann es vielleicht sein, dass die Altparteien ihre Felle davon schwimmen sehen, sie genau wissen, dass die AFD die nächste Regierung bilden wird? Denen muss man das pure Chaos hinterlassen, damit nach deren legislativer Zeit die Leute sagen: „Ach hätten wir doch lieber unsere Altparteien behalten! Die konnten es wenigstens!“
Denn diesen Karren aus dem Dreck zu ziehen, den diese CDU, CSU, SPD, Linke, Grüne hinein manövriert haben, wird sauschwer werden. Dann hoffe ich sehr, dass alle AFD-Wähler zu ihrer Entscheidung stehen und mit helfen, Deutschland wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen.
Auch das ist eine Art der psychologischen Stimulierung des Volkes, was jetzt mit uns abgezogen wird, weil die Wenigsten sich Gedanken darüber machen warum dies alles so ist. Hauptsache der Magen ist voll, die Stube ist warm und der Supermarkt hat volle Regale.
Ich muss einfach an diesem Text weiter schreiben, weil es dem Fass den Boden raus haut, was dieser Politiker – Quatscher, ach nein, sorry, Fratscher – in den Medien von sich gegeben hat:
Rentner sollen nach Renteneintritt ein freiwilliges, soziales Jahr absolvieren. Wie ist das zu verstehen? Sollen sie mit ihrem Rollator dann zum Altersheim wackeln und dort denen, die gar nicht mehr können, die Windeln wechseln, oder sollen sie im Kindergarten die Toiletten sauber machen? Oder in den Ministerien die Fenster putzen, damit die Politiker endlich mal einen klaren Durchblick bekommen? Es ist nur noch frustrierend und zum Schreien, was sich diese hoch bezahlten …… den Ausdruck verwende ich jetzt lieber nicht, sonst werde ich mit einer Strafe belegt, so wie der mutige Herr aus Bayern.
Rentner, die 40 Jahre Arbeitsleben hinter sich haben, gehen ja jetzt zum Teil schon arbeiten, weil die Rente nicht reicht. Wers gesundheitlich noch kann und gerne macht, der solls tun, aber eine Altenpflegerin, die mit Mitte 60 ihren Ruhestand antritt, die ist ausgelaugt, verbraucht und am Ende ihrer physischen und psychischen Leistungsfähigkeit, genauso wie ein Dachdecker, ein Maler, ein Maurer und viele andere, die körperlich schwer arbeiten mussten auch.
Wenn ein Politiker bis 80 oder noch länger seinen Hintern im Bundestag breit sitzt, dann ist das schon ein Grund für mich zu sagen: „Auch da müsste es eine Altersbegrenzung geben!“
Vielleicht ist es auch nur eine Art des Altersschwachsinnes oder der Senilität, dass diese Quatscher solchen Mist vor laufender Kamera äußern. Ich weiß es nicht!
Und dann denke ich, dass es ein weiterer Versuch ist, die Menschen aufeinander zu hetzen. Jung gegen alt, links gegen rechts, reich gegen arm und Hass gegen Liebe.
Altes Sprichwort: „Gottes Mühlen mahlen langsam aber gründlich!“
Winselt nicht um Gnade, denn abgerechnet wird zum Schluss!
Titelfoto: Redaktion, generiert mit Grok
