Fairtailer-Eröffnung in der Stadtbibliothek Bad Lobenstein

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Die Eröffnung am 22. Juli war ein voller Erfolg

 

Bad Lobenstein. Vergangenen Dienstag wurde mittlerweile der dritte Fairteiler der Region in der Bad Lobensteiner Stadtbibliothek eröffnet. Der erste Fairteiler befindet sich in Ziegenrück in der Bahnhofstraße und der zweite in Wurzbach in der Heberndorfer Straße.

 

Die stetige Verbreitung des Fairteiler-Konzepts kann man Tina Höbelt aus Ziegenrück zuschreiben, die durch ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz dazu beigetragen hat. Dass der neue Fairteiler in der Stadtbibliothek eröffnet werden konnte, ging auch auf die Initiative von Andrea Schöps, der Leiterin der Stadtbibliothek, zurück, die das Konzept von Foodsharing nicht nur gefällt, sondern auch als Möglichkeit sieht, die gigantische Lebensmittelverschwendung zu begrenzen.

 

Was lag da näher, als dass Tina die einleitenden Worte zu den etwa zwei Dutzend Gästen sprach und erklärte, was Foodsharing bedeutet und wie sie dazu kam? Die Emotionen, die sie bewegten, mehr zu tun, waren offensichtlich.

 

Die ganze Rede können Sie sich hier anhören.

 

Tina spendete der Bibliothek auch ein Buch „Die Essensvernichter“, das von Interessierten in der Bibliothek ausgeliehen werden kann.

 

Auch der Dokumentarfilm von 2011 „Taste the Waste“ sollte man sich anschauen, um das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung in seinem ganzen Ausmaß zu begreifen. Zum Dokumentarfilm geht es HIER.

 

Bei der Nutzung des Fairteiler-Konzepts gibt es ein paar Regeln, die für jeden keine große Hürde darstellen sollten.

 

Bei der Entnahme haftet jeder selbst.

Jeder darf bringen und entnehmen und auf Ordnung achten.

Es gibt niemanden, der verantwortlich ist und regelmäßig reinigt! Das müssen die Nutzer und Nutzerinnen selbst machen! Sehen, riechen, schmecken. Auf die Sinne vertrauen.

 

Foto: T. Höbelt, Fairtailer im Eingangsbereich der Stadtbibliothek

Das Fairteiler-Konzept steht jedem offen, man muss nicht bedürftig sein; es geht darum, so viele Lebensmittel wie möglich vor der Vernichtung zu retten. Was noch in der Stadtbibliothek fehlt, ist ein Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination. Wenn jemand vorhat, seinen Kühlschrank wegen einer Neuanschaffung zu entsorgen, kann er ihn gerne dem Fairteiler spenden, nach vorheriger Absprache mit Andrea Schöps. Der Kühlschrank sollte funktionieren und noch einigermaßen ansehnlich sein.

 

Der Fairtailer ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zugänglich.

 

Weitere Informationen zu Foodsharing, den Fairteilern und Foodsavern, wie jeder mitmachen kann, finden Sie HIER.

Titelfoto: Andrea Schöps und Tina Höbelt

Text: A.Hopfe

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