Die Ostthüringer Zeitung (OTZ) Lokalredaktion Saale-Orla-Kreis veröffentlichte einen Kommentar
des Redakteurs Oliver Nowak zum Tagesordnungspunkt der Kreistagssitzung Saale-Orla-Kreis am
04.11.24 zur Aufhebung eines Beschlusses des Kreistages vom 09.09.24 gegen die Versiegelung
von land- und forstwirtschaftlichen Flächen durch PVT Freiflächenanlagen und Windkraftanlagen.
Hier der benannte Text der OTZ und anschließend mein Leserbrief, den ich am 06.11.24 der OTZ
gesendet habe:
[Anmerkung der Redaktion: Artikel wird aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht]
Leserbrief zum Artikel „Mit Applaus und Getrampel“ vom 06.11.24 im Lokalteil des Saale-
Orla-Kreis der OTZ
Als Mitglied der Bürgerinitiative „Oberland“, die für den Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen
sowie unserer Wälder kämpft, habe ich mir ein persönliches Bild machen wollen, was von den
Wahlversprechen unseres Landrates (keine weitere Versieglung von landwirtschaftlichen
Nutzflächen mit PV-Anlagen bzw. Windrädern auf Forstflächen) heute noch zu halten ist.
Und nur dieser beiden Themen wegen war auch ich einer der Zuschauer dieser Kreistagssitzung. Mit
Empörung und Entsetzen muss man nun zur Kenntnis nehmen als Rechtspopulist vom OTZ- Journalisten Herrn Nowak bezeichnet zu werden. Heute reicht es bereits aus, sich für den Erhalt des wertvollsten Gutes was die Menschheit besitzt, die landwirtschaftlich nutzbaren Flächen einzusetzen, um als Rechtspopulist bezeichnet zu werden.
Wie lange noch werden unsere Grundnahrungsmittel für Jedermann erschwinglich bleiben, wenn durch diese Ideologie getriebene Energiepolitik die Anbauflächen dauerhaft mit PV-Anlagen versiegelt werden? Wenn Ideologie über
wissenschaftlichen Erkenntnissen steht?
Wären 1000 Kubikmeter Beton, die pro Windrad verbaut werden, nicht besser in dem Wiederaufbau der Linkenmühlenbrücke oder zerfallenden Infrastruktur investiert, als in unzuverlässigen Flatterstrom?
Herr Nowak trampelt mit seinem unqualifizierten und verletzenden Kommentar auf die berechtigten Ängste der Bürger herum. Hofberichterstattung ist kein guter Ratgeber, sondern Sorgfaltspflicht nach dem Pressegesetz.
Eberhard Pilz – Grobengereuth
