Seit 25. Mai wurden bereits über 18 000 Kilometer von 204 Teilnehmern absolviert / Spitzenreiter ist aktuell Egon Neubauer aus Neustadt (Orla)
Schleiz. Egon Neubauer fährt am liebsten täglich Fahrrad. Durch die Kampagne „Stadtradeln“ fühle er sich aber „besonders angespornt, in diesen drei Wochen noch etwas mehr zu fahren“. Der sportliche Rentner aus Neustadt an der Orla ist aktuell der Spitzenreiter in der Landkreiswertung mit über 700 gefahrenen Kilometern seit dem 25. Mai.
„Ich tue damit etwas für die Gesundheit“, erklärt Egon Neubauer. Seit 1986 sei er vom Fußball zum Radsport gewechselt, war viele Jahre sehr aktiv im Neustädter Radsportverein, ist in mehreren europäischen Ländern Touren und Wettkämpfe gefahren, hat auch den Nachwuchs trainiert. Den Aufruf zur Kampagne „Stadtradeln“ hat der Neustädter im Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises und im Neustädter Kreisboten gesehen und sich daraufhin gleich angemeldet. Er fährt im Team „Radschmiede“, das mit bisher über 3000 Kilometern von 16 aktiven Teilnehmern das Ranking im Saale-Orla-Kreis anführt.
Insgesamt sind in den ersten 11 von 21 Tagen des Stadtradelns von Teilnehmern aus dem Saale-Orla-Kreis über 18 000 Kilometer auf zwei Rädern zurückgelegt worden. „In 42 Teams sind bisher 204 Radelnde unterwegs“, freut sich Annegret Schlegel vom Fachdienst Wirtschaft, Kultur, Tourismus des Landratsamtes, die den Saale-Orla-Kreis für die Kampagne angemeldet hat.
Sehr aktiv war in der ersten Hälfte der drei Aktionswochen auch das Team „Stiftung Wadentest“, dem vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes angehören.
Spitzenreiter in diesem Team ist aktuell Michael Richter. Er hat in einer Rad-Urlaubswoche über 500 Kilometer zurückgelegt. Stationen seiner Tour waren unter anderem Jena, Weimar, der Harz, Niemegk, Torgau, Leipzig und Kahla.
„Man kann sich noch anmelden und mitmachen“, wirbt Annegret Schlegel weiter für die Kampagne „Stadtradeln“. (Anmeldung unter https://www.stadtradeln.de/saale-orla-kreis)
Schließlich gehe es dabei um sportliches Radeln und Radtouren, aber auch um die Nutzung des Fahrrades im Alltag und um die Erfassung der genutzten Radwege. Die per „Stadtradeln“-App erfassten Strecken werden (anonymisiert) wissenschaftlich ausgewertet. So lasse sich ein aussagekräftiges Abbild des Radverkehrs einer Region geben und mögliche Verbesserungspotenziale in der Infrastruktur können erkannt werden.
Für den Zeitraum des „Stadtradelns“ steht allen Teilnehmenden auch die Meldeplattform „RADar!“ zur Verfügung, über die Probleme auf und entlang der Strecken bzw. Radwege, direkt an das Landratsamt übermittelt werden können. Für Rücksprachen dazu steht Koordinatorin Annegret Schlegel (03663 488 750, a.schlegel2@lrasok.thueringen.de) zur Verfügung.
Pressesprecherin
Brit Wollschläger
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