Ausbau der B 90 zwischen Bad Lobenstein und Frössen, Presseinformation der DEGES
Saaldorf. Im Zuge des seit Juli 2023 laufenden Ausbaus der B 90 im Saale-Orla-Kreis beginnt
in Kürze der letzte große Bauabschnitt. Dabei handelt es sich um den Ausbau der Bundesstraße zwischen
Saaldorf und Frössen zu einer leistungsfähigen Verbindung mit Zusatzfahrstreifen im Steigungsbereich.
Den Zuschlag für den Streckenbau hat die DEGES an die Bietergemeinschaft Amand/Kemna erteilt.
Die Bauunternehmen werden noch im Juni mit ersten vorbereitenden Arbeiten wie der Baufeldabsteckung
und der Baustelleneinrichtung beginnen.
Planmäßig soll der Streckenbau im Herbst 2025 mit der Verkehrsfreigabe abgeschlossen werden.
Vor dem Beginn der Hauptbauleistungen plant die DEGES noch einen Info-Abend vor Ort.
Über die Details zur Veranstaltung wird die DEGES rechtzeitig informieren.
Über das Projekt
Das Projekt umfasst den Ausbau der B 90 in einem Bereich von etwa einem
Kilometer westlich des Bleilochstausees bis vor der Anbindung an die Landesstraße L 1093
westlich von Frössen. Die Länge der Projektstrecke beträgt rund 5,5 Kilometer.
Im Zuge des Projekts wird die vorhandene Brücke über den Bleilochstausee neu gebaut.
Ihr schlechter Erhaltungszustand macht den Ersatzneubau notwendig. Die Bestandsbrücke
dient während der Bauphase zur Aufrechterhaltung des Verkehrs. Nach Fertigstellung der neuen Brücke
und der Verkehrsfreigabe wird das alte Bauwerk abgebrochen.
Im Bereich der Bleilochtalsperre werden eine ca. 730 Meter lange Uferstützwand sowie ein
straßenbegleitender Geh- und Radweg auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern gebaut.
Östlich der Bleilochtalsperre wird im Steigungsbereich ein Zusatzfahrstreifen für den langsam
fahrenden Verkehr entstehen.
Die DEGES ist eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen.
Autobahnprojekte setzt die DEGES im Auftrag der Autobahn GmbH des Bundes um,
Bundesstraßenprojekte im Auftrag der Bundesländer.
Titelfoto: Archivaufnahme Redaktion