Eine Stadt singt – 250 Jahre Schleizer Schülersingchor Vortrag im Rahmen der diesjährigen Schleizer Musiktage am 3. Juni in der Aula des Schleizer Gymnasiums
Schleiz. Musik verbindet Menschen – eine Tatsache, die allein in Deutschland eine einzig
artige „Chorlandschaft“ entstehen ließ und weiter entstehen lässt. Über 3,3 Mio. Menschen
in Deutschland singen in 61.000 Chören. 2014 wurde die Chormusik in Amateurchören von
der Deutschen UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen
Kulturerbes aufgenommen.
Die diesjährigen Schleizer Musiktage werden am Sonntag, 2. Juni, um 17 Uhr in der Schlei
zer Bergkirche mit einem Chorkonzert „Sommermusik“ von der Kantorei Schleiz unter der
Leitung von KMD Klaus Rilke eröffnet und am Sonntag, 9. Juni um 17 Uhr vom Chor
„cantamus deo“, dem in Schleiz beheimateten Streichorchester „musica visenta“ und der
renommierten Sopranistin Marijke Meerwijk aus Weimar unter Leitung von Stefan Kothner
in der Stadtkirche beendet.
Auch am Montag, 3. Juni dreht sich im Vortrag „250 Jahre Schleizer Schülersingchor“ alles
um Chormusik und eine singende Stadt.
In Schleiz gab es über 250 Jahre durchgehend einen Chor, der aus Schülern der drei Schu
len unserer Stadt bestand – der sogenannte Schleizer Schülersingchor.
Dieser Chor bildete das musikalische Rückgrat der Stadt Schleiz – vom sonntäglichen Ge
sang im Gottesdienst, über den Gesang am Grab, das Aufführen großer Chorwerke mit Or
chester bis hin zum wöchentlichen Straßengesang.
Zum Vortrag mit Stefan Kothner in der Aula des Schleizer Gymnasiums erwartet Sie eine
spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte. Sie erfahren von Höhen und Tiefen des
Schleizer Schülersingchores, schauen mit ihm über die Stadtgrenzen hinaus und gehen der
Frage nach warum und seit wann singen Menschen im Chor?
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Anmeldungen zum Vortrag sind in der Stadtinformation „Alte Münze“ Schleiz (Tel. 036632428735 /
E-Mail: tourist-info@schleiz.de) und im Museum Schloß Burgk (Tel. 03663 400119/ E-Mail: museum@schloss-burgk.de) möglich.
