Holz- und Schadholzeinschlag in Thüringens Wäldern erneut gestiegen

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Thüringer Landesamt für Statistik

 

Im vergangenen Jahr wurden in Thüringen 6,8 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Wie das
Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war das gegenüber dem Vorjahr knapp ein Drittel
(+1,7 Millionen Kubikmeter bzw. +32 Prozent) mehr Holz. Das langjährige Mittel der Jahre 2017/2022
wurde um knapp zwei Drittel (+64 Prozent) übertroffen. Ein Großteil (86 Prozent) des gesamten
Holzeinschlages resultierte aus der Bergung von geschädigtem Holz.


Der überwiegende Teil (91 Prozent) des im Jahr 2023 eingeschlagenen Holzes stammte aus Nadelholzbeständen.
Es wurden insgesamt rund 6,1 Millionen Kubikmeter der Holzarten Fichte, Tanne
und Douglasie sowie 0,2 Millionen Kubikmeter Kiefer- bzw. Lärchenholz eingeschlagen. Der Einschlag
bei den Nadelhölzern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel (+1,6 Millionen
Kubikmeter bzw. +35 Prozent).


An Laubgehölzen wurden wie bereits im Vorjahr rund 0,6 Millionen Kubikmeter eingeschlagen. Nach
Holzartengruppen entfielen erneut 92 Prozent des Laubholzeinschlages auf Buche und anderes
Laubholz sowie 8 Prozent auf die Holzarten Eiche und Roteiche.


Der Schadholzeinschlag betrug im vergangenen Jahr insgesamt 5,9 Millionen Kubikmeter. Gegenüber
dem Jahr 2022 waren das 1,8 Millionen Kubikmeter bzw. 45 Prozent mehr. Der überwiegende
Teil (90 Prozent) des gesamten Schadholzeinschlages wurde der Schadensursache „Insekten“ zugeordnet
(z. B. Borkenkäfer). Rund 96 Prozent des geschädigten Holzes waren Nadelhölzer. Lediglich
4 Prozent des gesamten Schadholzeinschlages entfielen auf geschädigtes Laubholz

Pressestelle
Telefon: 03 61 57 331-91 13
E-Mail: presse@statistik.thueringen.de

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