Unterspülung eines Brückenpfeilers

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Brückenneubau Stauseebrücke Saaldorf

 

Die im Anhang befindlichen Bilder weisen scheinbar auf eine Unterspülung eines neu errichteten Brückenpfeilers hin.

Hallooberland.de bat die DEGES um Beantwortung folgender Fragen. In welchem Zusammenhang konnte dieser scheinbare Mangel entstehen, und was sind die Folgen davon? Welchen Einfluss hat das auf die weiteren Bauabschnitte, und ist der eventuelle Schaden schon bezifferbar? Auch interessant wäre zu wissen wann die Herstellung des Überbaues beginnt, was ja wahrscheinlich zu Einschränkungen führen wird.

 

 

Lutz Günther/DEGES: Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht anders wirkt, liegt hier kein Schaden vor. Theoretisch wäre die Steinschüttung nicht vorhanden, wenn wie ursprünglich geplant die Gründung von einem Ponton aus hergestellt worden wäre. Die Steinschüttung ergab sich aus einer angepassten Herstellungstechnologie auf einer wasserseitigen Dammschüttung, die teilweise wieder zurückgebaut wurde. Die Standsicherheit der Brücke wurde ohne Steinschüttung bemessen.

 

Diese Zeichnung verdeutlicht den geplanten Endzustand:

 

 

Mit der Herstellung des Überbaus wurde bereits auf der Saaldorfer Seite begonnen. Zwischen dem Widerlager auf der Saaldorfer Seite und dem ersten Pfeiler ist das Traggerüst (Vorschubrüstung) bereits aufgebaut. Derzeit erfolgt die Herstellung der Schalung für den neuen Überbau (1. Betonierabschnitt).

 

 

Im Zuge der Herstellung des Überbaus wird es baubedingte Einschränkungen für den Wasserverkehr geben. Zu den Details erfolgen noch Abstimmungen unter anderem mit dem Landkreis. Eine Vollsperrung im Zuge des Brückenneubaus ist nicht vorgesehen.

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