Totensonntag

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Von Brigitte Richter (Thierbach)

 

Wenn ich am Grab der Eltern stehe,

an diesem friedlich- ruhigem Ort

all die geschmückten Gräber sehe,

dann denke ich, sie sind nicht fort.

 

Sie sind mir nur voraus gegangen,

und warten irgendwo auf mich.

Vorbei ist all ihr Hoffen, Bangen,

eine Träne rollt durch mein Gesicht.

 

Ich lasse die Gedanken schweifen,

denk auch an die alte Nachbarin,

und kann es jetzt ganz gut begreifen,

worin liegt unser Lebenssinn:

 

Das Werden und auch das Vergehen,

hat die Natur so festgelegt.

Wenn der alte Mensch einst müde,

sich in die kühle Erde legt.

 

Doch sterben junge Menschen hin,

vom Kugelhagel im Krieg zerfetzt,

dann begreife ich nicht den Sinn,

weil man sie aufeinander hetzt.

 

Soldatengräber sollt es nicht geben,

wenn Regierungen mit Vernunft agieren.

Jeder junge Mensch will leben,

ein glückliches und friedliches Leben führen.

 

Der alte Mensch darf in Frieden gehen,

der junge Mensch soll in Frieden gedeihen.

Soldatengräber wollen wir nicht sehen,

Kriegstreibern, Mördern, werd ich nie verzeihen.

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