Über 1200 Zuhörer bei Peter Hahne in Bad Lobenstein

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Es war ein schöner blauer Sonntagshimmel als Peter Hahne am Nachmittag des 18. Juni 2023 eine Rede in Bad Lobenstein hielt. Über 1200 Zuhörer zählte der Veranstalter, der Bürgertisch Bad Lobenstein. Hahne selber vermutete es seien noch mehr gewesen, da sich wegen des sonnigen Wetters noch einige Menschen im Schatten der Bäume aufhielten und nicht auf das Gelände, eine Koppel des Reiterhofes, kamen. Es herrschte Volksfestcharakter. Die Besucher waren fröhlich, stellten sich nach Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Getränken an. Bereits eine Stunde vor Beginn war das Gelände gut gefüllt, die Bierbänke bereits besetzt. Gut Ausgerüstete hatten ihre eigenen Klappstühle und Sonnenschirme dabei. Die Parkplatz-Koppel war zum Schluss dreiviertel gefüllt. An Auto-Kennzeichen war von Berlin über Hof und Greiz bis Halberstadt alles dabei. „Drei Tage lang haben zwanzig Leute hart gearbeitet, damit dies hier stattfinden kann“, erzählte der Moderator vom Bürgertisch. „Wir hatten die Stadt angefragt, ob wir das hier im Stadtpark abhalten können. Darauf bekamen wir nicht mal eine Antwort“, sprach er über die Hürden, die ihnen in den Weg gelegt wurden. Die Stadt hatte zudem Werbeplakate für Hahne in öffentlichen Gebäuden abhängen lassen. „Wir sind dem Reiterhof sehr dankbar, dass wir hier sein dürfen“, sagte er im Namen des Bürgertisches.

 

 

 

Hahne sprach fast anderthalb Stunden vor seinen Zuhörern, die immer wieder Applaus spendeten. Hahne ging auf die aktuellen politischen Entwicklungen ein, sprach über die Corona-Maßnahmen, und forderte, wie schon an anderer Stelle, eine gerichtliche Aufarbeitung der Geschehnisse. Auch die Stimmung in Ostdeutschland und die Verbindungen zur Wendezeit sowie sein christlicher Glaube waren Thema. Er spann den Bogen von diesem zum politischen Geschehen, indem er NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer zitierte mit den Worten „Wenn ein betrunkener Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit den Kurfürstendamm hinunter rast, kann es nicht die einzige und wichtigste Aufgabe eines Pfarrers sein, die Opfer des Wahnsinnigen zu beerdigen und deren Angehörige zu trösten. Viel wichtiger ist es, dem Betrunkenen das Steuerrad zu entreißen.“ Eine Aussage, die unter seinen Zuhörern viel Nicken und großen Applaus erntete.

 

 

Im Anschluss an die Rede schrieb Hahne noch Autogramme. Der Büchertisch mit seinen Werken hatte sich gut geleert. Die Gesamtauflage der Hahne-Bücher beträgt derzeit neun Millionen und Hahne belegte obere Plätze in den Bestseller-Listen. Der Bürgertisch überreichte zum Dank einen übervollen Präsent-Koffer, denn eine Gage hatte Hahne für seinen Auftritt nicht gewollt. Er komme gerne in die Gegend, der Osten Deutschlands mit seinen mutigen Bürgern liegt ihm am Herzen. Der Bürgertisch freut sich über die Veranstaltung, die trotz Widerstände von Stadtverwaltung und Lokalpresse ein Erfolg geworden ist. Dies war eine Werbeveranstaltung für Bad Lobenstein, so waren sich Hahne und der Bürgertisch einig. Umso verwunderlicher ist es, dass HalloOberland als einziges Medium über diese Veranstaltung berichtet.

 

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