Der Fluß des Lebens

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von Brigitte Richter (Thierbach)

 

Das Leben fließt, beginnt als kleiner Bach.

Plätschert fröhlich, nicht ahnend den Verlauf.

Wie ein Menschlein, mal ungestüm, mal sacht,

sucht sich sein Bett, hört nicht zu fließen auf.

 

Wasser fließt hinzu, aus dem Bächlein wird ein Fluß,

Kanten der Steine werden rund geschliffen,

wie einen Menschen das Leben formen muss,

hat’s die Natur vor Urzeit schon begriffen.

 

Der Fluss des Lebens entwickelt sich zum Strom,

fließt schnell, und immer schneller ist er bereit,

ins Meer zu strömen, vermischt mit Flüssen Ton in Ton.

Was einst ein Bächlein, füllte der Lauf der Zeit.

 

Wie ein Fluss schlängelt sich unser Leben,

durch Wiesen, Wälder, mündet in manchen Seen,

und kein Leben, nicht ein einziges ist eben,

geprägt ist alles, vom Werden und Vergehn!

 

Jedoch wer glaubt, verlorn zu sein, in großen Weltenmeeren,

den saugt die Sonne auf, die damit Erde näßt.

Wenn regenschwere Wolken die kleinen Bäche nähren.

in vielen Jahren den Bach zum Strom erwachsen lässt!

 

Und immer wieder aufs Neue, die Bäche plätschern hell,

steigen an zum Fluß des Daseins, die Zeit vergeht so schnell,

Entsprungen einer Quelle, jungfräulich und rein,

wird jeder Fluß des Lebens voll eigner Rätsel sein!

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