von Brigitte Richter (Thierbach)
Der Frosch sitzt an dem Bache und quakt sein Abendlied,
ein Duft von Apfelblüten ihm in die Nase zieht.
In dem hohen Schilfe steht stolz der Adebar,
klappert mit seinem Schnabel, so wie in jedem Jahr.
Die Grille zirpt im Grase, dazu im hohen Ton,
das Summen fleißger Bienen braucht kein Mikrophon.
Und in des Baumes Ästen, übt die Nachtigall,
aus dem nahen Walde ertönt des Kuckucks Schall.
Der Refrain der kleinen Maus, kann alle dann entzücken,
dazu tanzen überm Bach hunderte von Mücken.
Ein Konzert vom Feinsten bietet die Natur,
von Kommerz und von Profit fehlt diesem jede Spur.
Drum geht hinaus mit offnem Ohr, euch der Natur zu laben,
die Harmonie und Lieblichkeit als kostenlose Gaben,
wird geschenkt wer mit dem Herzen sieht, mit Güte und Verstand,
das zu schützen, zu verstehn, liegt auch in unsrer Hand.
Im Einklang leben, mit Pflanze und Tier!
Was nütz das Streben nach Profit, durch Gier,
wenn man irgendwann ein Froschkonzert,
nur noch mittels Technik hört.