Was ist Reichtum?

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am 1. Mai Lesung, Puppentheater und Buchpräsentation im Rahmen der Ausstellung „Im Zeichen der Palme: Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland“

Burgk. Noch bis 25. Juni ist auf Schloß Burgk die Ausstellung „ Im Zeichen der Palme –
Literatur und Grafik aus Mitteldeutschland“ zu sehen.

 

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Einbände der Palmbaum-Hefte seit 2005 und ihre
originalgrafischen Vorlagen. Durch den Vergleich von Zeichnung, Andruck und Cover lässt
sich exemplarisch nachvollziehen, was Buchgestaltung ausmacht.

 

Die Thüringer Literaturzeitschrift veröffentlich nicht nur neue Prosa, Lyrik und Essays, sondern
widmet sich auch dem reichen kulturellen Erbe Thüringens und Streitfragen der Gegenwart.
Weibliches Schreiben, Stimmen der Natur und Literatur in einer zunehmend absurden
Welt waren jüngste Themen, das neueste-Heft stellt Reichtum in Frage: Was ist ein
reiches Leben? Woran kann man es erkennen, gar messen?

 

Am 1. Mai, um 15 Uhr wird Jens-F. Dwars das neue Palmbaum-Heft vorstellen, das
der Frage nachgeht, was Reichtum ist und worin wahrer Reichtum besteht. In der
Puppentheateraufführung „Vom Fischer und seiner Frau“ geht es wie im Gespräch
mit dem Weimarer Puppenspieler Henning Hacke um die Verwandlungen des Reichtums
im Märchen, um Haben oder Sein. Das Publikum ist eingeladen, sich aktiv an
dem Gespräch zu beteiligen. Den musikalischen Part der Veranstaltung gestaltet
Frieder W. Bergner an der Jazzposaune.

 

Weiter hat an dem Nachmittag das Buch zur Ausstellung Premiere: „Ateliergespräche Porträts ostdeutscher Bildermacher“. 2005 gründete Jens-F. Dwars die bibliophile Edition Ornament im quartus-Verlag. Zur gleichen Zeit übernahm er die Redaktion der Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum. Die Einbände werden seither von Künstlern
und Künstlerinnen gestaltet. Die Ateliergespräche mit ihnen hat Dwars zu 28 Porträts ostdeutscher Bildermacher verdichtet und im Buch zur Ausstellung festgehalten. Die Spannweite der Künstler reicht von Gerhard Altenbourg über Karl-Georg Hirsch, Angela Hampel, Moritz Götze und Gerda Lepke bis zu Strawalde, Hans Ticha, Max Uhlig

und Baldwin Zettl. 28 Wege und Umwege zu einer Kunst, die mehr ist als schönes Accessoire im Wohlfühlambiente. Kunst als Lebensmittel: expressiv aufbegehrend und feinfühlig wie ein Seismograf, gezeichnet von den Erfahrungen radikaler Umbrüche.

 

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 4 €.

 

Das Museum ist von April bis Oktober Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Foto: Museum Schloß Burgk

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