Inflationsrate in Thüringen im März bei 8,0 Prozent – Starke Preisanstiege der Energieprodukte und Nahrungsmittel

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Laut dem Thüringer Landesamtes für Statistik erhöhten sich die Verbraucherpreise in Thüringen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,0 Prozent. Verursacht wurden die starken Preisanstiege durch die Erhöhung im Bereich der Energieprodukte (+43,5 Prozent) und der Nahrungsmittel (+7,1 Prozent). Im Februar betrug die Inflationsrate 6,2 Prozent.

Besonders drastisch stiegen die Preise für Heizöl, einschließlich Umlage (+96,6 Prozent).
Weitere nennenswerte Preissteigerungen verzeichnete das Statistikamt im Energiebereich. Die Preise für Fernwärme stiegen im Schnitt 54,9 Prozent, Gas, einschließlich Umlage, um 49,4 Prozent und Strom um 15,5 Prozent. Kraftstoffe verteuerten sich innerhalb eines Jahres um 44,1 Prozent.

Die Preise für alkoholfreie Getränke und Nahrungsmittel lagen um 7,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Verbraucher mussten im März 2022 für Speisefette und Speiseöle (+21,3 Prozent), für Gemüse (+21,0 Prozent), für Kaffee, Tee und Kakao (+10,6 Prozent) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+7,6 Prozent) mehr bezahlen als vor einem Jahr.

Auch die Preise für Bekleidung und Schuhe stiegen mit dem Beginn des Sortimentswechsels auf Frühjahr-/Sommerbekleidung im Jahresvergleich um 1,8 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise im März um durchschnittlich 2,1 Prozent. Im Wesentlichen wurde diese Entwicklung durch weiter steigende Preise der Mineralölprodukte (+28,8 Prozent) beeinflusst. So verteuerten sich innerhalb nur eines Monats Leichtes Heizöl um 60,5 Prozent, Flüssiggas zur Befüllung eines Tankbehälters um 57,6 Prozent und die Kraftstoffe um 20,9 Prozent.

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