Von altem Brauchtum: Tag der unschuldigen Kindlein

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Heute folgte der Katzenjammer auf das gestrige Fest, es war sozusagen der ›Aschermittwoch des Weihnachtsfestes‹. Die Kirche gedachte an diesem Tage früher eines Ereignisses der Weihnachtsgeschichte, nämlich der durch König Herodes unschuldig getöteten Jungen unter 2 Jahren. Noch heute gilt ›Unschuldige Kindlein‹ als ausgesprochener Unglückstag. »Bis ins 13. Jahrhundert war heute das Fest der Kinder und sie durften einen Tag regieren. Heute haben die Kinder einen Wunsch frei, sie können vorschlagen, was in der Familie an diesem Tag unternommen wird.«1

Über den Autor
Alexander Blöthner M. A. (phil.), gebürtig in Plothen bei Schleiz, hat an der Universität Jena ein ›Studium Generale‹ mit Schwerpunkt auf Geschichte und Soziologie absolviert und verfasst Bücher über Lebensphilosophie, Sagen, Orts- und Regionalgeschichte, Landschaftsmythologie als auch Alltags-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Autorenwebseite: Sagenhafte Wanderungen

1 Michels 1998, S. 203f.

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