In der Verbandssitzung des Hausmüllentsorgers ZASO am 30.11.21 in Pößneck wurde gegen die Stimmen von Herrn Kleindienst (UBV) und des Unterzeichners der Haushaltsplan für das Jahr 2022 beschlossen. Ein wichtiger Teil war dabei der Personalstellenplan. Er wurde in den zurückliegenden Jahren bereits erweitert. Für das neue Jahr nimmt die neue Geschäftsleitung noch einmal „einen tüchtigen Schluck aus der Pulle“. Drei Personalangelegenheiten waren völlig unnötig und unbegründbar. Angesichts der Erhöhung der Müllgebühren aus anderen Gründen seit Beginn dieses Jahres 2021 kann das nur als instinklos bezeichnet werden.
Gegen die Stimmen von Herrn Kleindienst (UBV) und vom Unterzeichner beschloß der ZASO, was nur Kopfschütteln verursachen kann. Vorher wurden dazu drei Änderungsanträge von Herrn Kleindienst von der Mehrheit derjenigen Verbandsräte, die in der Regel alle Steigerungen der Müllgebühren kommentarlos durchwinken, abgelehnt. Die Landräte waren dabei fleißig beteiligt.
So wird es ab 2022 einen Projektmanager mit der Entgeltgruppe E13 mit einem mittleren Monatsgehalt von 5000 € völlig neu geben.
Die Person für die Öffentlichkeitsarbeit soll statt der Entgeltgruppe E8 die Gruppe E11 bekommen. Damit stiege das mittlere Monatsgehalt um etwa 1.300 €. Eine dritte Person soll eine Abfallberatung in Kindergärten und Schulen ausführen und statt nach der Entgeltgruppe E8 aufgrund der E9c vergütet werden, was das mittlere Monatsgehalt um etwa 800 € steigen läßt.
Die Mehrkosten allein durch diese drei Maßnahmen werden ab dem Jahr 2022 mehr als 105.000 € pro Jahr betragen. Das werden alle Hausmüllgebührenzahler aufbringen müssen.
Dr. Werner Thomas
