Ausstellungseröffnung am Samstag, 9. Oktober 2021 um 15 Uhr im Museum Schloß Burgk
Eine Reise in die kleinsten Dörfer Thüringens mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann
Ein „Land des Kein“ sehen viele Menschen, wenn sie über das Leben jenseits der Städte und Großgemeinden nachdenken: kein Laden, kein Kino, kein Arzt, kein Schwimmbad, keine Schule, keine Disco, kein ÖPNV, keine Arbeitsplätze. Und doch muss es Gründe geben, weshalb die meisten der kleinen Dörfer nicht entvölkert sind, junge Menschen sich entscheiden, nicht weg sondern genau dorthin zu ziehen. Ungeahnte Schätze verbergen sich auf dem Land, mehr als nur Natur. Hier leben Menschen, die aufs engste verflochten sind, mit der Geschichte der Dörfer, des Landstrichs. Hier lebt keiner allein.
Geschichten zu bergen, dazu sind die beiden Weimarer Künstler Yvonne Andrä und Stefan Petermann fast ein Jahr lang durch die zehn kleinsten Dörfer Thüringens gereist, haben mit den Menschen gesprochen, gefeiert, sind ihnen und dem Leben auf dem Land nah gekommen. Sie haben das „Land des Kein“ gesehen, von den Sorgen gehört, aber viel mehr ist das „Land des Sein“ im Bewusstsein geblieben und in Fotos und Texte eingeflossen.
In der Ausstellung zeigen die beiden Künstler ihre Bilder, Texte, Filme und Audioinstallationen über das Leben in Thüringens letzten Kleinstgemeinden.
Yvonne Andrä und Stefan Petermann sind zur Ausstellungseröffnung anwesend.