Die Zeit rennt!

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Als ich Kind war und noch klein,
wollte lesen, rechnen, schreiben,
wollte immer älter sein.
die Jahre schnell nach vorne treiben.

Ach wenn ich doch schon 15 wär.
Und dürfte auf den Tanzsaal gehen.
Die Kindheit fehlte mir nicht sehr,
wollt die ganze Welt verstehen.

Die Schulzeit, die war bald vorbei,
das Arbeitsleben hatte mich gefangen.
Kinder schenkte mir das Leben, zwei,
die lang schon aus dem Haus gegangen.

Die Zeit, sie rennt, möcht’ sie anhalten,
vor kurzem blühten die Narzissen.
Nachdenklich werden nur die Alten,
weil sie vom Herbst des Lebens wissen.

Und schau ich heut den Kindern zu,
ihrem ungestümen Spiele,
dann spür ich in mir selber Ruh
und der Erfahrung Glücksgefühle.

Vieles würd ich heut anders machen,
doch die Zeit rennt immer weiter.
Sie schenkte Weinen und auch Lachen,
als meines Lebens Wegbegleiter.

Die schönste Zeit, schau ich zurück,
war meine Kindheit, unbeschwert.
Deshalb ist es ein großes Glück,
wenn diese Zeit am längsten währt.

Der alte Mensch auf seiner Reise,
das Leben durch Erfahrung kennt.
Sagt den Jungen klug und weise:
„Die Zeit, sie rennt, und rennt und rennt!“

Brigitte Richter

Unter der Bezeichnung „Mitmachricht“ veröffentlichen wir die uns zugesandten Beiträge. Die Inhalte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider, die Angaben erfolgen ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

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