Seit fast zwei Jahren richteten die Imker des Imkervereins Wurzbach und Umgebung Frankenwald e.V. in Eliasbrunn einen Lehrbienenstand ein.
Viele Imker legten mit Hand an, um die Grundlagen zu schaffen.
Von den Geschäftsführern der STW Eliasbrunn erhielten sie eine großzügige Unterstützung durch die Bereitstellung eines ausgedienten Mannschaftswagens und einer Nutzungsfläche.
Erfolgreich konnten so bereits in der Vergangenheit Lehrgänge und viele Veranstaltungen als Erfahrungsaustausch gestaltet werden.
Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie wurden die Bienenvölker nicht vernachlässigt. Gegenwärtig werden fünf Völker betreut.
Als größeres Vorhaben ist geplant, in diesem Jahr mit der Zucht von Königinnen zu beginnen und neue Wege zu begehen. Dazu erfolgen später noch weitere Informationen.
Gegenwärtig werden viele Informationen an die Imker über digitale Wege vermittelt. Vor allem die z.Z. vorhandene Futternot in den Völkern macht den Imkern zu schaffen. Durch die langanhaltende Kälte fiel bereits die Frühtracht (Weidenhonig) aus und die Königinnen waren in der Eiablage sparsam. So sind einige Völker doch zurückgeblieben, was nun durch die anstehende Obstbaum- und Löwenzahnblüte ausgeglichen werden soll. Die Imker hoffen nun auch auf die Rapsblüte, damit sich die Völker in unserer Höhenlage besser entwickeln können und der erste Bienenhonig gewonnen werden kann.
Wir Imker appellieren an alle Bürger, ihren Rasen erst nach der Blüte des Löwenzahns zu mähen. Wenn das nicht möglich ist, sollten generell blühende Flächen in den frühen Morgenstunden oder in der Abenddämmerung gemäht werden. Alternativ wäre auch ein Zeitraum zu wählen, in dem die Temperaturen unter 10 Grad Celsius liegen. Der weitere Anbau von Blühstreifen durch die Landwirtschaft, der Schutz von Sträuchern und das Anlegen von Blühwiesen sind neue Wege, die konsequenter gegangen werden müssen.
Gerhard Rohm, Eliasbrunn
