Veilchen als ,,Zornbezähmer“

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Die Natur ist erwacht, die Tage sind wieder länger und überall zeigen sich die Krokusse, Osterglocken und Stiefmütterchen in ihrer ganzen Farbenpracht. Zu den Stiefmütterchen gehören auch die Veilchen, deren besonderer Duft und das wunderschöne Blau es mir angetan hat. Die Fähigkeit, den Menschen mit seinem unglaublich wohltuenden Duft zu verwöhnen, ist schon einzigartig. Diese Pflanze macht ihre geringe Größe durch ihre hervorragenden Eigenschaften wett. Es wirkt beruhigend und entspannend.

Schon im Altertum wurden Duftveilchen für Heilzwecke verwendet und Homer soll berichtet haben, dass die Athener Veilchen verwendeten, um ,,Zorn zu bezähmen“. Also wäre es gar nicht so abwegig, Veilchen zu sammeln. Man kann sich den Duft hervorragend konservieren, indem man sich Duftwasser und Blütencremes selbst herstellt. Das hat den großen Vorteil, dass Sie wissen, was an Inhaltsstoffen Sie benutzen. Eine weitere Möglichkeit der Konservierung bietet die Fermentation der Blüten. Dieses Blütenferment kann man zur Aufwertung des Trinkwassers verwenden oder aber auch als Essig weiter vergären. Mit diesem besonderen Essig können Sie Ihre Salate geschmacklich noch verfeinern. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und vielleicht finden Sie Gefallen am Experimentieren. Es hat einen sehr großen Nutzen für Ihre Gesundheit. Sie werden abgelenkt von ständiger negativer Beschallung und Sie fokussieren sich auf die Wohltaten, die uns die Natur ausreichend bereit hält.

Sigrid Mürke, Schönbrunn

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