Benjeshecken in Eliasbrunn

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Mit einer gemeinsamen Initiative zwischen der Fam. Gunter und Elke Schmidt und dem Imkerverein Wurzbach und Umgebung Frankenwald e.V. wurde ein wertvoller Beitrag zum Thema „Naturschutz“, speziell zum Insektenschutz, entwickelt.

Auf der eigenen Wiese gegenüber dem Sportplatz hat Fam. Schmidt die zu hoch gewachsenen Hecken beschnitten.
Das nun vorhandene Material eignete sich hervorragend, um geeignete Brut- und Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten, aber auch für Vögel (Bodenbrüter) und Kleinsäuger anzulegen.

Auf Anregung der Imkervereins hat sich Fam. Schmidt bereit erklärt, ein solches Projekt umzusetzen bzw. anzulegen.
Diese Projekte sind als Anlegen von Benjeshecken bzw. Totholzhecken bekannt.
Das sind linienhafte, lockere Ablagerungen bzw. aufgeschüttete Haufen von hauptsächlich dünnerem Gehölzschnitt wie Ästen und Zweigen. Benjeshecken bieten Insekten, Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung und tragen durch die natürliche Verbreitung von Samen über den Tierkot auch zur Vermehrung von Pflanzen bei. Der Vorteil besteht auch darin, dass das anfallende Schnittholz nicht über weite Strecken abtransportiert werden muss.

Als sinnvoll erweist sich die Benjeshecke dort, wo sie schnell und kostengünstig in intensiv genutzter Agrarlandschaft einen Beitrag zum Biotopverbund leistet. Wildbienen, Schmetterlinge und andere Tierarten sind für ein intaktes Ökosystem überlebenswichtig.
Mit dieser Aktion leistet Fam. Schmidt einen nennenswerten Beitrag vor allem zum Schutz der Insekten. Auch Kinder und Jugendliche lassen sich für den Bau und der langfristigen Beobachtung solcher Anlagen zum Thema Natur- und Umweltschutz bewegen.

An Elke und Gunter Schmidt geht ein großer Dank für diese tolle Initiative.

Gerhard Rohm, Eliasbrunn

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