Vogelliebhaber Jens Richter fertigt Nistkästen für heimische Vögel

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In dieser Saison fertigte er die 122. Brutstätte

Der Vogelfreund, Angler, Hundebesitzer und Helfer der Jagdgemeinschaft Jens Richter fertigte auch in diesen Wintermonaten wieder einige neue Staren-, Meisen und Kleiberbrutstätten in seiner Werkstatt. Zum Abschluss brachte er dieses Jahr den 122. Nistkasten.

 

Der Naturbursche ist jeden Tag hier im Thüringer Wald mit seinen Hunden unterwegs. Das ganze Jahr über streift er durch die Natur. Dabei entdeckt er geeignete Stellen und Plätze für seine selbst gebauten Holzkästen. Mit der Fertigung und dem Aufhängen jener möchte er den Staren, Meisen und Kleibern Raum für die Brut ihres Nachwuchses geben, denn die natürlichen Höhlen werden immer weniger. Daher können sich auch dieses Jahr wieder zahlreiche Vögel in den nun mittlerweile über 120 Nistkästen gemütlich machen. Die hölzernen Brutstätten lassen nahezu im gesamten Saale-Orla-Kreis finden, besonders aber in den Ortsbereichen Bad Lobenstein, Zoppoten und Schönbrunn.

 

Im vergangenen Jahr startete Jens Richter in den sozialen Medien ein Quiz über die schon vorhandenen Standorte der Nistkästen. Die Teilnehmer mussten acht der zehn Stellen benennen können. Viele seiner Bekannten und Freunde waren von der Aktion begeistert und mit großer Begeisterung beteiligt. Drei erreichten volle Punktzahl und jeder erhielt dafür einen Nistkasten. Natürlich bringt der Vogelfreund Jens Richter die Kästen selbst an. Dafür nimmt er er sich gerne Zeit. Er liebt es draußen in der Natur zu sein, die Vögel zu beobachten, zu angeln, spazieren zu gehen und dabei zu entspannen. Doch auch Beobachtungen bleiben nicht aus. „Die Stare kommen immer zeitiger. Dieses Jahr war es im Februar. Vor zehn Jahren kamen sie erst Ende März/Anfang April aus dem Süden zu uns zurück.“ Jens Richter ist sich sicher, darin die Zusammenhänge der fehlenden Brutplätze, des Klimawandels und des Nahrungsangebotes zu erkennen.

 

von Tina Hagen

 

Jens mit drei Hunden vor seinen gefertigten Nistkästen, Foto: T. Hagen

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