Schulen und Kitas bleiben im Saale-Orla-Kreis geschlossen

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Die für den 19. April vorgesehene Rückkehr aller Schulen des Saale-Orla-Kreises zum Präsenzunterricht wird bis auf Weiteres vertagt. Wie das Landratsamt in Schleiz bekannt gibt, ist der Grund dafür die von der Bundesregierung beschlossene „Notbremse“, die im Infektionsschutzgesetz verankert werden soll. Demnach darf kein Präsenzunterricht stattfinden, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Landkreis für mindestens drei Tage über 200 liegt. Stand heute beträgt der Inzidenzwert im Saale-Orla-Kreis 222,9.

Im Landratsamt rechnet man damit, dass das geänderte Infektionsschutzgesetz bis zum Ende der kommenden Woche in Kraft tritt. Eine erneute Schulschließung wäre dann unumgänglich. Zudem deuten laut Landratsamt auch sämtliche Progonosen darauf hin, dass der Landkreis in den nächsten Wochen kaum dauerhaft unter einen Wert von 200 sinken wird.

„Es macht keinen Sinn, die Schulen zu öffnen und eine Woche später zu schließen. Wir haben immer wieder gesagt, dass wir eine Wiederholung eines Hin und Her, wie wir es Ende Februar hatten, unbedingt vermeiden wollen“, erklärt Landrat Thomas Fügmann (CDU).

Im Saale-Orla-Kreis will man aber entsprechend reagieren, sollte der Passus zur Untersagung von Präsenzunterricht im Gesetzgebungsverfahren des Bundestages noch aufgeweicht werden. Die bestehende Allgemeinverfügung des Landkreises soll zudem um eine weitere Woche, also bis einschließlich 25. April, verlängert werden.

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