Mülltonnen-Identsystem: Sorgen Lieferengpässe für Verzögerung bei Transponderausstattung? Das sagt der ZASO:

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HO-Leser P. teilte uns mit, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft Saale-Orla (ZASO) derzeit Probleme hätte, wie angekündigt die Abfallbehälter für die Einführung des Identsystems auszurüsten. Laut Leser P. gäbe es Lieferengpässe bei den Transpondern, die an den Abfallbehälter angebracht werden sollen.

Auf Anfrage von HalloOberland teilte der ZASO mit, dass die Ausstattung der Abfallbehälter derzeit in vollem Gange sei und nach und nach abgearbeitet werde. Solange das vom ZASO dafür beauftragte Unternehmen (Firma MOBA) Transponder zur Verfügung hat, wird die Ausstattung auch in den Gebieten planmäßig erfolgen. Allerdings befindet sich in dem Transponder ein Chip, auf dem die Identnummer gespeichert werden soll. Der Zulieferer dieser Chips befindet sich in Asien und musste laut ZASO seine Chip-Produktion coronabedingt um 50% drosseln. Dadurch kann es auch bei der Produktion und Lieferung der Transponder zu Engpässen kommen.

Wie der ZASO mitteilt, hat der Ausstatter noch Transponder zur Ausrüstung des nächsten Gebietes zur Verfügung. Ob die gedrosselte Chipproduktion Auswirkung auf die Ausrüstung der kommenden Gebiete haben wird, ist dezeit aber noch unklar.

Bis zur Umstellung auf das Identsystems bleibt allerdings noch über ein Jahr Zeit. Erst ab dem 1. Januar 2023 werden nur noch Behälter geleert, die mit einem Transponder ausgerüstet sind. Bis dahin müssten die Restmüllbehälter noch mit einer gültigen Marke versehen werden.

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