Die Vollsperrung der K182 zwischen Lehesten und Brennersgrün wurde heute gegen 14 Uhr aufgehoben

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Der Auslöser für die Straßensperrung war massiver Schneebruch an Bäumen in unmittelbarer Nähe der Straße. Aufgrund der erfolgreichen Gefahrenbeseitigung wird der Streckenabschnitt zwei Tage früher als geplant wieder für den Verkehr freigegeben.

Vonseiten der Elternschaft und auch von unserer Seite (Stadt Lehesten) gab es Unzufriedenheit wegen der Sperrung und Untätigkeit der KomBus und des LRA hinsichtlich der Frage der Schülerbeförderung. Der VG-Vorsitzende teilte gestern nach der Kontaktaufnahme zum LRA dazu folgendes mit:
Im Ergebnis war zu vernehmen, dass mit der Familie eines Grundschülers, der in Lehesten die Schule besucht, eine einvernehmliche Lösung gefunden wurde (Kostenübernahme).
Wegen der anderen Schüler stellt sich das Problem nochmals ganz anders dar:
Diese Schüler besuchen Schulen außerhalb des LRA SLF-RU, deswegen zeichnet sich das LRA SLF-RU für diese Schülerbeförderung nicht verantwortlich, haben doch die Eltern diese Schulen freiwillig selbst so für Ihre Kinder gewählt. Im Rahmen der Gastschulanträge sollen die Eltern auf derartige Probleme hinsichtlich Schulbusausfall hingewiesen worden sein.

Das LRA SOK sieht sich auch nicht in der Pflicht, da sie hier nicht zuständig seien, da die Familien außerhalb des SOK wohnhaft seien.
Damit läge die Verantwortung der Beförderung der Kinder wieder bei den Eltern.
Gleichwohl wurde erwähnt, dass im Falle eines Unfalls dieser als Schulwegunfall zählte, die Kinder wären auch bei einem Transport durch Andere Schulwegunfallversichert. Welches LRA dann hier zuständig wäre, konnte nicht abschließend klären.

Zusammenfassend:
Die Verantwortung wurde den Eltern wieder zugeschrieben, weil sie, aus welchen Gründen auch immer, den Schulbesuch der Kinder im SOK favorisierten. Schüler, die das Gymnasium in Bad Lobenstein besuchen, haben im Schnitt eine Stunde längere Fahrzeit am Tag und sind im Schnitt 3 Stunden eher von der Schule zu Hause (durch die unterschiedliche Unterrichtsgestalltung).

Da solche Wetterkapriolen immer wieder vorkommen können, wäre in Zukunft eine Lösung für die Schülerbeförderung lobenswert, die gemeinsam von beiden Landratsämtern im Einklang mit den Eltern getroffen werden.

Nicole Vockeroth

Unter der Bezeichnung „Mitmachricht“ veröffentlichen wir die uns zugesandten Beiträge. Die Inhalte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider, die Angaben erfolgen ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit.

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