Das Optimale gibt es nicht, seit die Erde muss den Mensch ertragen!
Der Urmensch musste mit seinem Pfeil nach seinem Essen jagen.
Gegessen wurde, was gebraucht, und nie im Überfluss,
und wenn im Wald das Feuer rauchte, war Fleisch ein Hochgenuss.
Die Menschen lebten nach Vernunft, kein Neid konnte sie spalten!
Und Einer wurde ausgewählt, die Sippe zu erhalten.
Der Klügste wars, der mit seinem Wissen die Sippe konnte leiten,
um in Eintracht und Gerechtigkeit das Leben zu bestreiten.
Wie die Welt sich doch geändert hat, es herrschen nirgends mehr die Guten!
Die Einen essen, obwohl sie satt, woanders lässt man das Volk ausbluten.
Steuern und Preise fressen alles auf, was Wohlstand für ALLE hielte bereit,
und Herrscher sind darauf noch stolz, in ihrer legislativen Zeit.
Sie machen sich die Taschen voll, kaufen teure Villen,
der arme Mann lebt von Hartz IV, kann keine Wünsche sich erfüllen.
Die Schere die ist schon am bersten, mehr auseinander geht sie nicht,
und unsere gewählten Herrscher, lügen uns schamlos ins Gesicht!
Da war der Mensch im Mittelalter noch mutiger als heute,
er rebellierte gegen Steuern, mobilisierte tapfre Leute,
Der „Zehnte“ der sollte sorgen, für des Herrschers schönes Leben,
und heut ist es mehr als die Hälfte, was wir vom Einkommen her geben.
Wie lange soll das noch so sein, dass nicht die Klügsten uns geleiten,
und allen Menschen hier im Land eine lebenswerte Zeit bereiten?
Wie lange soll das noch so bleiben, dass Wenige so schamlos prassen
und Andere nach harter Arbeit in ihre leeren Taschen fassen?
Geredet wird in Parlamenten, …und sogar dafür gibt es Geld,
in Talkshows in vielen TV-Sendern, über Ungerechtigkeiten in der Welt.
Doch gehen die Redner auseinander, war alles nur die heiße Luft,
die beim Gedanken an das Eigne, bei den Schwätzern schnell verpufft!
Manchmal wünsche ich mir im Stillen, so einen Häuptling aus der Zeit,
wo Menschen mit Natur im Einklang und zur Menschlichkeit bereit.
Wo Gerechtigkeit noch war, nicht Gier, nicht Macht und nicht Profit!
Leute, denkt mal drüber nach,… macht die Spirale nicht mehr mit!
von Brigitte Richter
