Zwei besondere Ausflugsziele in unserer Region sind die Ziemestalbrücke und die Burgruine der Wysburg. Sie befinden sich zwischen den Gemeinden Liebschütz, Drognitz und Weisbach.
Von Liebschütz kommend, befindet sich wenige Meter hinter der Ottermühle ein kleiner Parkplatz. Von dort aus geht es den Wanderweg ca. ein Kilometer entlang des Otterbaches. Danach führt ein kleiner Steg über das Wasser und man gelangt zum Fuß des beeindruckenden Bauwerkes. Die denkmalgeschützte Eisenbahnbrücke wurde von 1893 bis 1895 für die Bahnverbindung von Triptis bis Marxgrün errichtet. Sie besteht aus 190 Tonnen Eisenkonstruktionsteilen und ca. 55.000 Nieten. Wer mag und gut zu Fuß ist, kann die steilen Treppenstufen nach oben klettern und entlang der stillgelegten Gleise die 115 Meter lange und 32 Meter hohe Brücke überqueren. Dabei wird man mit einem wundervollen Ausblick über das Ziemestal belohnt.
Der Weg bis zur Ziemestalbrücke ist barrierefrei und für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen geeignet. Möchte man noch auf die Wysburg gehen, ändert sich das. Kurz vor dem kleinen Holzsteg über den Otterbach führt rechter Hand ein etwa ein Kilometer langer, teils steiler Weg hoch zur Burgruine. Von der Feudalburg, die Mitte des 14. Jahrhunderts angegriffen und geschleift wurde, sind nur noch Mauerreste erhalten bzw. rekonstruiert worden. Auf dem Burggelände gibt es neben dem freigelegten Bergfried und dem Zisternensystem auch ein offenes Klassenzimmer und drei Waldschänken, auf denen man eine kleine Rast einlegen kann.
Nachdem man die Burg erkundet hat, geht es den gleichen Weg zurück zum Parkplatz.
Alternativ kann man die Wysburg auch über Weisbach anfahren. Folgt man der Ausschilderung Richtung Wanderparkplatz, kommt man auch an einer maßstabsgetreu nachgebauten Steinschleuder, einer sogenannten Blide, vorbei. Vom Parkplatz aus sind es dann noch etwa 10 Gehminuten zur Burgruine. Von dort kann man Richtung Ottergrund gehen und erreicht dann in etwa einem Kilometer die Ziemestalbrücke.















